Unser Grundgesetz ist auch auf Ausnahmesituationen vorbereitet
Der heutige Tag hat es gezeigt: die Väter und Mütter unseres Grundgesetzes waren weitsichtig und vorausschauend! Wenn auch bisher die Situation noch nie vorgekommen ist, dass ein Kanzlerkandidat nicht bereits im ersten Wahlgang die erforderliche Mehrheit erreicht, kennt unser Grundgesetz jedoch die notwendigen Regelungen auch für einen solchen Fall. Und so konnte - nach Genehmigung einer erforderlichen Geschäftsordnungausnahme durch anscheinend einstimmigen Beschluss des Parlaments - ein zweiter Wahlgang heute noch angeschlossen werden, der dann auch zum Erfolg führte.
Ich finde: das ist ein gutes Zeichen dafür, dass unser Grundgesetz auch für andere Ausnahmesituationen die notwendigen Regelungen und Instrumente bereithält - wir müssen sie nur anwenden. Und dazu gehören nicht zuletzt die Regelungen zur Notstandsverfassung, die ja glücklicherweise bisher ebenso noch nicht angewendet werden mussten, aber insbesondere zur Abwehr von extremistischen Vorstößen aus dem Parteienspektrum heraus, die das demokratisch-parlamentarische System zerstören und unter Nurzung seiner eigenen Instrumente zerstören wollen. Die „kämpferische Demokratie“ ist im Grundgesetz selbst angelegt.
Eine ketzerische Anmerkung zum Schluss: könnte es sein, dass die Klarheit und Prägnanz - auch in sprachlicher Hinsicht - der „Originalpassagen“ des 1949er Grundgesetztextes hier wirkungsvoller ist als später hinzugefügte Verfassungsänderungen mit ihren Schachtelsätzen, Ausnahmen und Bedingungen? Könnte es sein, dass einfache deutsche Haupt- und Nebensätze mehr bringen als juristisch ausgefinkelte Formulierungen? Es wäre schön, wenn das gesamte Grundgesetz wieder so gut les- und verstehbar würde wie in den Formulierungen, die vom Parlamentarischen Rat seinerzeit vorgelegt wurden!
Christoph Brodesser hat dies geteilt.
...vom "gerade eben", von lustigen Körperfunktionen und wie du deinem Atem mehr Raum gibst als deinem Stress...
atme ein
atme aus
wiederhole das
Nimm in diesem kurzen Moment deinen Atem wahr.
Wie er kommt
Wie er einen Augenblick bleibt
Und wie er wieder geht
Wie halt alles, auf dieser Welt. Alles kommt, bleibt einen Moment und geht dann wieder.
Atme.
Und bekomme es mit, dass du atmest.
Da müssen nicht die Augen geschlossen sein, da braucht es keine Kling-Klang-Musik und keine Stunde Freizeit.
Atme.
Jetzt.
Atmen ist mein liebster Achtsamkeitsanker.
Das, was mich gegenwärtig sein lässt. Also das, was Glückskekse "Hier und Jetzt" nennen.
Das, was mich, in stressigen Momenten wieder zu mir kommen lässt. Wenn mein Hirn mal wieder Karussell fährt, wenn ich mich unwohl fühle, in mir und/oder in einer Situation.
Das coole am atmen ist ja, dass du es eh schon machst - naja, im besten Fall 🤪 - alles was du also brauchst, ist deine Aufmerksamkeit darauf zu lenken.
Das geht in echt jeder Situation - überall - und niemand außer dir bekommt es mit. Gleich, ob du genervt an der Supermarktkasse stehst, ob dein Kind dich stresst oder deine Partnerperson, eine deiner Führungskräfte, deine Eltern...
Und dieser Moment hat so krassen Impact.
Ganz ohne spirituellen Zugang, ohne Yoga, ohne Räucherstäbchen...
Das ist Neurowissenschaft. Das ist Psychologie. Das macht was mit dir, deinem Hirn, deinem Körper. Das haben kluge westliche Wissenschaftler in klugen Instituten durch kluge Forschungen nachgewiesen, weil sie Jahrtausende der östlichen Tradition nicht glauben wollten 🤔🧐🙃
Deine "Realität" folgt deiner Aufmerksamkeit.
Wenn du also gedanklich kurz die Handbremse ziehst, deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem lenkst und ihm einfach folgst:
Ein
Aus
Und der kurze Moment dazwischen
Und wieder
Ein
Aus
Und der kurze Moment dazwischen
...
Ohne ihn zu steuern. Nur folgen. So wie er gerade ist.
Dann beruhigt sich automatisch dein Atem.
Und wenn du deine Aufmerksamkeit auf etwas lenkst, dass sich beruhigt, dann beruhigt sich automatisch dein Körpergefühl und damit beruhigt sich automatisch dein hohldrehendes Hirn.
Meine Tochter würde sagen: "Isso - geht nicht anders!"
Wir alle atmen.
Aber wie viele unserer Atemzüge am Tag bekommen wir tatsächlich mit?
Meditation ist nicht allein, Stunden auf einem Kissen zu sitzen und sich die Beine zu einer Brezel zu verknoten und so zu tun, als wäre man ein Buddha.
Meditation ist einfach - und ich mag es einfach.
Meditation ist, mitzukriegen was gerade passiert.
In dir und um dich herum.
Gerade eben, in diesem Moment.
be a rebel and breathe!
gratitude,
Heiko
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#bqsennert
#ausZeit
#rebelrelationships
#mindfuckdetox
#Beware
#lovingkindness
#quotes
#bedürfnisorientiert
#beziehung
#beziehungen
#beziehungbedürfnisorientiert
PomeloSuite
Fünf Instrumentals zur Beruhigung in einer unruhigen Zeit.
Die Melodien wurden eingespielt von Dietmar Oliver Kunzler. Komponist und Arrangeur ist Lino Battiston.
Die Pomelofrucht, eine Kreuzung aus Pampelmuse und Grapefruit, wächst auf den sonnigen Terrassen der Mauren im Süden Spaniens. Inspiriert von dieser malerischen Landschaft, umgeben von Palmen, Oliven- und Mandelbäumen ist diese Suite entstanden.
Mein Youtubekanal: youtube.com/@LinoBattiston
oder hier: battiston.de/index.php/libamus…
Kein „entweder - oder“, sondern ein „sowohl als auch“ ist gefragt!
Dabei ist doch klar: auch ein Verbotsantrag morgen würde nicht dazu führen, dass das Bundesverfassungsgericht bereits übermorgen ein Verbot ausspricht - aller Erfahrung nach würde es wahrscheinlich mindestens zwei Jahre dauern, bis ein mögliches Verbot - ich gehe davon aus, dass das käme! - tatsächlich Rechtskraft erlangt und „wasserdicht“ ist. Zeit genug also, parallel zu einem laufenden Verbotsverfahren das Versprechen umzusetzen, durch gute Politik die AfD überflüssig zu machen und bei deren Wähler/innen dafür zu werben, sich wieder demokratischen Parteien zuzuwenden.
Die Losung darf jetzt also nicht lauten: „entweder - oder“, sondern: „sowohl als auch“. Der VerbotsANTRAG muss nun rasch kommen - das Bundesamt für Verfassungsschutz hat mit seinem Gutachten dafür das Fundament gelegt -, damit das Bundesverfassungsgericht das Verfahren aufnehmen und dann zu gegebener Zeit eine VerbotsENTSCHEIDUNG treffen kann, und zeitgleich muss die Politik dafür sorgen, durch kluge Zusammenarbeit und durchdachte Maßnahmen zu zeigen, dass das Rumgepöbel der Rechtsextremisten fehl am Platze und rückwärtsgewandt ist. Dabei ist die aktuelle „Hyper-Aufgeregtheit“ kontraproduktiv - die demokratischen Kräfte sollten alsbald in staatsbürgerlicher Gelassenheit wieder zeigen, dass ihnen das Pöbeln aus dem „Auffangbecken für Dorftrottel“ heraus keineswegs den Schneid abkauft und ihnen vor allem keinerlei Veranlassung gibt, das bislang als richtig Erkannte urplötzlich ins Gegenteil zu verkehren, nur weil die Proleten rund um Storchentrixi, Alitsche, dem Malermeister und Höckler Panik und Krawall verbreiten.
Die Agenda des politischen Tuns muss und wird weiterhin durch die Demokraten bestimmt werden; den „Blaunen“ sollte immer wieder gezeigt werden, dass sie weder die intellektuellen Kapazitäten noch die parlamentarische Macht haben, Demokraten vom Kurs abzubringen. Das funktioniert umso besser, je mehr die Demokraten in #Konkordanz und weniger in Konfrontation agieren.
Christoph Brodesser hat dies geteilt.
Reul hat Recht!
Die Kritik an Reul ist unzutreffend. Reul hat Recht.
Zu Zeiten der Bundesregierung Willy Brandt gab es den „Radikalenerlass“, der die Beschäftigung von Extremisten im öffentlichen Dienst verhindern sollte. Die Zugehörigkeit bzw. Unterstützung extremistischer Parteien sollte damit bereits für ein Beschäftigungsverbot im öffentlichen Dienst ausreichen. Dieser Erlass wurde vor allem von kommunistischen/linken Gruppierungen vehement bekämpft („Berufsverbot“-Kampagne), und schließlich eine Einzelfall-Prüfung durchgesetzt. Seitdem muss bei Verdacht immer ein Extremismus-Nachweis im Einzelfall geführt werden.
Das „fällt uns nun auf die Füße“, denn diese Einzelfallprüfung wird nun auch notwendig, wenn man einen mutmaßlichen Rechtsextremisten aus dem Dienst entfernen will. Reuls Aussage, dass man nicht pauschal, sondern nur im Einzelfall entscheiden könne, um sich keine Abfuhr bei den Gerichten zu holen, ist also zutreffend und hat ihre Ursache in den in den 70ern auf Druck linker Kräfte abgeschwächten Regelungen des Brandt‘schen Radikalenerlasses.
Frend mag das.
Christoph Brodesser hat dies geteilt.
Ist die Menschenwürdegarantie des Grundgesetzes inzwischen vielen Deutschen egal? Man muss es fast befürchten!
Die AfD hat bei der letzten Bundestagswahl fast 21 Prozent der Stimmen geholt und in den ostdeutschen Ländern, außer Berlin, nahezu jeden Wahlkreis gewonnen. Das steht quer zu einem […] Satz aus Artikel 1: »Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.« Offenkundig stimmt das nicht mehr.
Ein großer Teil der deutschen Bevölkerung empfindet den wichtigsten Satz des Grundgesetzes nicht als maßgeblich, jedenfalls nicht an den Wahlurnen, wo dieser Teil für eine Partei votiert, die gegenüber vielen Migranten als menschenfeindlich auftritt. Die Bedeutung der Menschenwürde, die Grundlage von allem, ist auch in Deutschland erodiert. Das hat der Verfassungsschutz nun gleichsam amtlich bestätigt.
Quelle: DER SPIEGEL von 4. Mai 2025
„JD, bitte hilf uns!“ Wenn der rechte Zirkus betteln geht
von Katja Hausner.
Die AfD, lautstark röhrend von „nationaler Souveränität“, „deutscher Leitkultur“ und „Widerstand gegen ausländische Einflüsse“, wirft sich schluchzend in die Arme eines US-Vizepräsidenten.
Nicht irgendeines, nein, ausgerechnet J.D. Vance, dem ultrarechten Statthalter des autoritären Trumpismus.
Und warum?
Weil der deutsche Verfassungsschutz nach Jahren der Prüfungen, Klagen und milimetergenauer Abwägung zum Schluss kommt:
Die AfD ist gesichert rechtsextrem.
Die Reaktion aus Köln?
„JD Vance, please help us!“
Ja, richtig gelesen. Die AfD Köln fleht per Social-Media um Hilfe aus den USA, weil in Deutschland die Demokratie noch funktioniert und man Extremisten beim Namen nennt.
Das ist in etwa so, als würde ein Bankräuber beim Überfall die Polizei rufen, weil der Tresor zu schwer zu knacken ist.
Diese Truppe, die jedem EU-Schulprojekt unterstellt, ein globalistisches Umerziehungsprogramm zu sein, ruft jetzt also lautstark nach transatlantischer Hilfe. Nicht, um die Demokratie zu retten, sondern um ihren autoritären Traum zu verwirklichen.
Ein Traum, der aussieht wie Trumps Project 2025:
Mediengleichschaltung, Behördenentmachtung, Justiz unter Kontrolle – kurz: ein Rechtsstaat auf dem Grill, medium rare.
Und die Kölner AfD?
Die sieht sich offenbar schon als deutsche Filiale dieses Plans.
Nur dumm, dass Deutschland da noch nicht ganz mitspielt und deshalb schreit man jetzt eben über den Atlantik:
„Unsere Demokratie erkennt uns als Gefahr – rettet uns, ihr Anti-Demokraten!“
Man kann es sich nicht ausdenken.
Doch was wie die Szene aus einer Polit-Satire wirkt, ist bitterer Ernst:
EINE RECHTSEXTREME PARTEI, DIE BEREIT IST, KEINERLEI SKRUPEL HAT, DAS EIGENE LAND ZU DENUNZIEREN!
Hauptsache, man bekommt Beifall vom US-Rechtsaußen.
Die deutsche Verfassung? Pah.
Der Rechtsstaat? Hindernis.
Die Demokratie? Nur dann akzeptabel, wenn sie einem selbst nützt.
Es ist der feuchte Traum von Höcke, Weidel, Chrupalla & Co., dass auch hier ein Vance kommt und sagt:
„Genug mit dem liberalen Gedöns, jetzt räumen wir auf!“
Und man kann sicher sein: Würde Trump morgen Deutschland als „failed state“ erklären, die AfD würde sich bedanken und sofort die deutsche Flagge gegen eine MAGA-Kappe tauschen.
Deshalb... dieser verzweifelte Hilferuf ist nicht peinlich.
Er ist entlarvend.
Er zeigt, wie sehr die AfD sich längst aus der deutschen Demokratie verabschiedet hat und nur noch darauf wartet, dass jemand von außen sie zur Macht hebt.
Und wer jetzt immer noch glaubt, man könne mit dieser Partei diskutieren, dem ist nicht mehr zu helfen. Wer die Ziele und Einstellungen dieser Partei runterspielt und meint "ist ja nicht alles schlecht", gehört wahrscheinlich zu denen, die Hitlers Katastrophe mit "er hat aber die Autobahnen gebaut" relativieren.
Und DAS sollte sich jeder vor Augen führen:
Die USA, die einst gegen die Nazis kämpfte, die alles verbot, was auch nur im Schatten nach Hakenkreuz roch, sie ist längst Geschichte.
Die USA von heute? Sie würde einen Hitler nicht bekämpfen. Sie würde ihm eine Bühne bauen, ihm Fox-News-Sendezeit geben und ihn zur „Stimme der Entrechteten“ erklären.
Und die AfD? Die würde in der ersten Reihe stehen, die Hand zum Gruß erhoben.
„Die AfD ist jetzt offiziell ein Fall für den Verfassungsschutz.
Der Bundesverfassungsschutz stuft die gesamte AfD als gesichert rechtsextremistisch ein.
📢 Die AfD hetzt gegen Minderheiten, untergräbt die Demokratie und spielt mit autoritären Fantasien. Sie stellt sich gegen alles, wofür unser Grundgesetz steht: Menschenwürde, Rechtsstaatlichkeit und die unteilbare Freiheit.
🇩🇪 Als CDU stehen wir in der Verantwortung, unsere Demokratie aktiv zu verteidigen. Wir dürfen nicht länger tatenlos zusehen, wie sich Extremisten in unseren Parlamenten festsetzen.
➡️ Es ist Zeit, ernsthaft ein Verbotsverfahren anzustoßen.
📜 Unsere Geschichte verpflichtet uns: Wehret den Anfängen und auch den Fortsetzungen.“
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💥 Frankreich führt Krieg. Still, unsichtbar – aber gnadenlos.
Während ganz Europa über Panzer diskutiert, räumt Paris heimlich Moskaus Spione ab.
TikToker, Künstler, Diplomaten? Willkommen bei der neuen Generation Agenten.
(Facebook-Text von Trollhunter ⬇️)
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Während Europa über Waffen diskutiert, führt Frankreich längst Krieg. Unsichtbar, aber unerbittlich. Kein Frontverlauf, keine Granaten – nur Datenbanken, Visaformulare und eine verdammt wache Spionageabwehr. Und das ist auch bitter nötig. Denn während Russland im Osten tötet, versucht es im Westen wieder einzuschleichen. Getarnt als Künstler, Diplomaten, Influencer – aber mit derselben alten Mission: destabilisieren, vergiften, unterwandern.
Die französische Inlandsgeheimdienst DGSI – die französische Version des Verfassungsschutzes, nur mit weniger Faxgeräten – hat nach dem 24. Februar 2022 zugeschlagen. 55 russische „Diplomaten“ flogen raus. Man könnte auch sagen: die Pariser Außenstelle des russischen Militärgeheimdienstes GRU wurde geschlossen – aus Mangel an diplomatischer Tarnung.
Aber der Kreml kennt kein Aufgeben. Also kamen sie zurück. Leise. Unter falscher Flagge. Als Teilnehmer von Kulturfestivals. Als „Geschäftsleute“. Als „Verwandte“ von Botschaftspersonal. Manche nannten sich Journalisten – natürlich mit Ausweis vom Propagandablatt Komsomolskaja Prawda. Und Paris? Hat dichtgemacht. Seit April 2022 wurden über 1.200 russische Visa-Anträge abgelehnt. Mehr als 350 dieser Anträge zielten direkt auf Frankreich – der Rest wollte mit dem Schengen-Ticket bequem durch Europa spazieren. Alte Spionage, neues Layout.
Offiziell traten sie auf als Intellektuelle, Kulturschaffende, NGO-Vertreter. In Wirklichkeit war das der nächste Agentenschwarm im Aufbau. Besonders auffällig: junge Männer unter 30, angeblich auf ihrem ersten Auslandseinsatz. Die französische Gegenspionage kennt die Muster. Und sie weiß, was auf dem Spiel steht. Denn wer Paris infiltriert, hat Zugang zu NATO-Daten, internationalen Organisationen – und zu einem der sensibelsten kulturellen Nervenzentren Europas.
Ein Sonderfokus liegt dabei auf der UNESCO, dem perfekten Biotop für Moskaus Undercover-Diplomatie. Seit 2022 wird jede russische Personalentscheidung bei der UNESCO in Paris überprüft – auf Verbindungen zur Spionageakademie. Wer rein will, muss durch. Und viele bleiben hängen.
Doch Moskau hat längst einen zweiten Frontverlauf eröffnet – online, manipulativ, mit künstlicher Intelligenz. Zwischen Dezember 2024 und März 2025 lief die russische Operation „Sturm-1516“. Fünf groß inszenierte Fakes, verbreitet über 38.877 Postings, die zusammen 56 Millionen Views sammelten. Ziel: Misstrauen säen, die Ukraine delegitimieren, Frankreich spalten. Und ja – es war so plump wie effektiv.
Beispiele gefällig? Ein frei erfundenes Geständnis eines angeblichen Studenten Brigitte Macrons über sexuellen Missbrauch. Oder die Story, Selenskyj habe mit westlicher Militärhilfe eine französische Bank gekauft. Typische Kreml-Logik: dreist lügen, dann zuschauen, wie’s sich verselbstständigt.
Parallel läuft eine zweite Kampflinie: TikTok-Accounts mit lächelnden Ukrainerinnen in hippen Cafés, entspannte Straßenszenen aus Kyjiw, schöne Menschen, schönes Licht. Und in den Kommentaren? „Wo ist da Krieg?“, „Wieso helfen wir diesen Betrügern?“, „Selenskyj ist Milliardär“. Das ist kein Zufall. Das ist Hybridkrieg auf dem Rücken junger Frauen. Gekauftes Lächeln, gestreuter Zweifel, manipulierte Wahrnehmung.
Und dann kam der Skandal von Le Monde: Im Dezember 2024 deckte die Zeitung auf, dass neun französische Influencer systematisch pro-russische Inhalte verbreiteten. Und zwar gegen Bezahlung. Aus „nicht näher bekannten Quellen“. Klar. Ganz zufällig. Ganz unabhängig. Einige sprachen plötzlich von „friedlicher Lösung“, andere vom „humanitären Leid im Donbass“, wieder andere verbreiteten schlicht die russische Lesart des Kriegs. Alles hübsch verpackt als „alternative Perspektive“.
Dazu der ganze Rattenschwanz: Hetze gegen die EU, gegen die USA, gegen die „Russophobie“. Die ukrainische Armee? „Neonazistisch“. Die westlichen Medien? „Zensiert“. Und wer das alles organisiert und bezahlt hat? Keine Ahnung. Wirklich nicht. Also fast nicht.
Und dann? Kommt der Moment, wo man selbst überrascht ist. Von Frankreich. Von seiner Spionageabwehr. Denn offenbar haben sie kapiert, dass dieser Krieg längst nicht mehr mit Uniform und Pistole geführt wird. Sondern mit Kamera, Hashtags und Kulturprogramm. Der moderne russische Agent kommt nicht im Trenchcoat – sondern als Journalist, TikToker oder Ehemann einer Diplomatin. Willkommen im Zeitalter der getarnten Schwärme.
Frankreich ist damit das erste EU-Land, das Moskaus neue Spionageform erkennt – und entschlossen reagiert. Kein Spektakel, kein Alarmismus. Sondern eine Mischung aus Technologie, Diplomatie, Sicherheitslogik und kultureller Souveränität. Paris antwortet nicht mit lautem Knall, sondern mit stiller Blockade.
Haben sie Putins Dienste damit besiegt? Noch nicht. Aber sie haben den Mechanismus durchschaut. Sie haben das Tor verriegelt. Und sie wissen, dass der Feind längst in der Kommentarspalte sitzt.
Die Frage ist nur: Sind auch andere Länder bereit, das Ausmaß dieser neuen Infiltration zu erkennen? Oder wachen sie erst auf, wenn der Feind schon die Reichweite hat?
Ich hol mir Popcorn.
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#Frankreich #Spionageabwehr #DGSI #Russland #Putin #Ukrainekrieg #Desinformation #Propaganda #Hybridkrieg #TikTok #UNESCO #NATO #Informationskrieg #KünstlicheIntelligenz #Trollhunter
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WAS LÄUFT BEI UNS FALSCH?
DIY: Spielplatz und Wühlkiste
DIY: Spielplatz und Wühlkiste | Welli@Home
Da unsere Wellensittiche sehr gerne auf dem Käfigdach sitzen, habe ich hierfür eine Kombination aus Spielplatz und Wühlkiste gebaut.Marit - Wellis und mehr (Welli@Home - Wellensittiche zu Hause halten)
Frend mag das.
...von der riesen Sauerei am Ende des Regenbogens, vom pathologischem Wahn der stetigen Selbstoptimierung und dem Ziel, das vielleicht gar keines ist...
Was, wenn all diese "Was, wenn..?" Fragen dich überhaupt nirgendwo hinführen?
Was, wenn ein "Ziel" auch gar nicht das Ziel ist?
Was, wenn das Ziel ein Weg ist? (Okay, wer von euch ist auf den Glückskeks gelatscht!?)
Was, wenns gar kein Ziel braucht?
Was, wenns du schon längst da bist, nie weg warst, nirgendwo hin musst... blablablaschwätzmichhaltvoll!?
Was, wenn "Was, wenn...?" Fragen auch gar nicht funktionieren können, solange du eine Lösung von ihnen erwartest. Solange du sie ernst nimmst. Solange sie sich für dich anfühlen wie Hausaufgaben, die du zu erledigen hast? Damit sich dann endlich eine magische Tür öffnet, durch die du dann auf deiner evolutionierten, aufgestiegenen, erleuchteten Persönlichkeitsenwicklungswolke hindurch schwebst und auf der anderen Seite Tonnen von Glitter auf dich herab regnen?
FLATSCH!
Nun schau sich einer die Sauerei an!
Was, wenn es gar nicht um die Antwort ginge, sondern um das Gefühl der Frage an sich.
Was, wenn "Was, wenn...?" Fragen nicht funktionieren können? Weil du gar nicht wissen kannst wie es sein wird, wenn...
Ich kann das nicht
Du?
Wissen, was wenn?
Was, wenn es darauf auch gar nicht ankommt?
Was, wenn es keine Hausaufgaben sind?
Was, wenn es "Freizeit" ist?
Freizeit von all deinen Begrenzungen, Ansichten, Meinungen, Bewertungen über dich, die "Anderen", die Welt, den Job, über alles was geht und nicht geht, was du kannst oder nicht kannst, was "man" macht und was "man" nicht macht? Wer auch immer dieser "man" ist.
Was, wenn es ein Spiel ist?
Was, wenn du so sein könntest wie ein Kind?
Eines, dass noch weitestgehend unkonditioniert ist. Eines, dass das freie Spielen, das freie Denken und Spinnen noch nicht abtrainiert bekommen hat. Das Kind, dass gerade eben zum Mond fliegt, jetzt ein Käfer ist, dann ein Baum und von jetzt auf gleich eine Prinzessin die in Gold schwimmt, Klaus heißt und nur um direkt im Anschluss in einem Rennwagen auf seinem/ihren Weg in die Wüste zu sein.
Was, wenn das nie aufgehört hat. Eigentlich und echt jetzt! Wenn du noch immer zum Mond fliegen kannst? Was, wenn du auch noch immer ein Superheld bist, Gozilla, King Kong auf dem Weg zum unterirdischen Königreich der Feenkönigin?
Was, wenn alle Ernst-und Sinnverhaftigkeit nirgendwohin führt?
Was, wenn das alles hier ein großes Spiel ist? Ein Mega Freizeitpark. Ein Ganzjahresfasching und du wählst jeden Tag aufs Neue als was du heute gehst?
Was, wenn der einzige Grund, weshalb du hier bist - gerade eben in diesem Körper - in dieser Inkarnation, heute, jetzt ist, größtmöglichen Spaß zu haben?
Radikale, liebevolle Freude am Leben!
Das wäre zu einfach?
Schon irgendwie, oder?
unter uns beiden:
Den "Tonnen-Glitter-Regen" bekommst du auch ohne nervige Fragen, ohne das du dich ständig und immer wieder aufs Neue selbst optimierst, dir eine fancy Persönlichkeit entwickelst, Tonnen von vergangenem Müll transformierst und nicht aufhörst zu versuchen dich so zu rekalibrieren und skalieren, dass du endlich passt. Wohin auch immer. In die Gesellschaft, deine Familie, dein Dorf, dein Block (Alter!) in deinen Körper, in deinen Kopf...
Was, wenn du keine Tür brauchst, weil du eigentlich bereits draußen bist?
Schließ´ die Augen, streck die Nase in die Luft und riech den Frühling.
Diese Welt ist schwanger und du hilfst ihr jetzt auf die Welt zu bringen, was kommen will.
Also:
Arme hoch! Yeah schreien! Und lass reeechnen das Zeuch!
Mehr Glitzer für alle!
Hab Spaß!
gratitude
Heiko
.
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.
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#bqsennert
#fundemie
#rebelrelationships
#rebelfamily
#rebelspirit
#radikaleselbstfürsorge
#freude
#lovingkindness
#bedürfnisorientiert
#beziehung
#beziehungbedürfnisorientiert
mögen das
just_b hat dies geteilt.
Mit dem Polyphonic Spree Cover von Nirvana's Lithium ✌️
youtu.be/7vzUh_55x2M?si=bSDQ2Q…
Frend mag das.

Frend
Als Antwort auf Bernard • •