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"Ich will ich sein, anders kann ich nicht sein"

~ Ton Steine Scherben

Umgib dich mit Menschen, die dir gut tun.

Bei denen du dich nicht verbiegen musst, nur um gemocht und/oder anerkannt zu werden.

Die dich nicht zu irgendwas oder irgendwem machen wollen, nur damit du endlich „passt“.

be a rebel – stop trying to be everybody’s-fckn-darling.

be your-fckn-self instead.

#bqsennert #bqsystem #mindfuckdetox #bqrelationships #rebelrelationships #rebelspirit #rebelbusiness #fuckdarling #beyourfcknself #unfuckyourlife #kongruenz #grenzenziehen

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just_b hat dies geteilt.



„Hi, mein Name ist Hase – oder slim shady - oder - ach, vergiss es.“

Pass auf. Bist du bei mir? Sitzt du bequem? Musst du vorm Lesen noch mal aufs Klo?

Ich war mal die bessere Version
von jemandem,
den ich nie wirklich mochte.
Trug Worte wie Masken.
Trank Bedeutungen schwanger aus Pappbechern.

Und dachte, das wär Tiefe.

Jetzt sitz ich mit mir selbst im Kreis.
Kein Zen. Kein Zynismus.
Nur dieser Moment,
in dem ich nicht weiß,
ob ich grade heile
oder einfach nichts fühl.

Weils auch
- gerade wie krumm -
gleich ist.

Nicht aus Ignoranz.
Sondern aus Toleranz,
dem oder das gegenüber,
was gerade - eben oder schief - ist.

Ich schreib keine Lieder.
Ich schreib Löcher in Zwischenräume.
Lauter „Was wäre wenn“-Schattenrisse."
Ich installiere Ablenkungs-Installationen die dem Pausenclown die Nase vergolden.

Ja, in meinem Kopf ist manchmal Love Parade, aber alle tanzen rückwärts. Kein Westbam, kein BPM, nur Atemzüge im Off.

Ich will nichts übernehmen.
Keine Meinung. Keine Wahrheit.
Und gerade eben und tatsächlich,
auch keine Verantwortung dafür,
was du fühlst,
wenn du das hier jetzt liest.

Ich will, dass du weinst,
wenn du dich erkennst –
aber nicht aus Schmerz.
Sondern, weil du plötzlich fühlst,
wie weich dein Herz noch sein kann,
wenn keiner zuschaut.

Wir sind alle Silhouetten.
Immer wieder.
Eine Silhouette der Version,
die wir selbst gerne wären.
Im Kopf tanzen die gern Pirouetten,
grüßen nicht und verschwinden dann
- zum Ärger des Vermittlers ganz unvermittelt -
in der kürzlich angemieteten Nebelmaschine.

Ich wink dann gerne trotzdem.

Nicht weil mich jemand oder etwas
gut erzogen hätte können oder wollen.
Sondern weils sich anfühlt,
als wäre es Zeit zu winken.

Denn viele meiner Helden sind Staub.

Oder Influencer mit gutem Licht und schlechtem Timing. All meine Instagräm Fränds. Unter sonnenbeschienen Palmen der gescheinten balinesischen Glückseligkeit ihrer Soulbizz-Ären, dem Glanz der skalierbaren Sexstelligkeit und all deren Jünger, die nun auch nicht mehr älter werden können.

Weil es sich bereits so schon so sehr alt anfühlt.
Schon so da gewesen.
Wo auch immer diese "da" ist.

So oft.
So laut.
So langweilig.

Und vielleicht bin ich das ja auch.
Langweilig.
Nur halt in Jogginghose und mit echter Hingabe.

Mit all meiner Liebe, der Demut und dem Vertrauen, der Wut, dem Zorn und der Angst.
Mit all den Gefühlen die gefühlt werden wollen und gleich und zeitig mich in all meinen Aspekten gewesen sein werden wollen.

Ich hab nicht damit angefangen,
zu behaupten, ich sei irgendwer.
Der mir diesen Namen gab, war das.
Echt! Ich schwör!
Und meine Geburtsurkunde.
Und dann mein Ausweis.
Und dann haben andere Leute
- ganz groß gewachsene und scheinbar kluge -
laut angefangen mich mit solcher Überzeugung so zu nennen,
dass ich mich irgendwann nicht mehr getraut habe zu widersprechen.

So bin ich das jetzt wohl.

Der, den sie Heiko nennen.

Aber vielleicht, bin nicht nur ich ein Stück Heiko.
Vielleicht bin ich das Stück Heiko in uns allen.

Das Stück in dir,
das nachts wach liegt
und sich nicht mit Antworten zufriedengibt.

Das Stück in mir,
das morgens im Sonnenaufgang
mit seinem Kaffee auf dem Teppich sitzt
und scheinbar grundlos dieses Leben liebt.

Vielleicht bist du auch Heiko.
Zumindest in dem Moment,
in dem du nicht wegrennst,
wenn's hässlich wird in dir.

Was, wenn wir alle Heikos sind?

Da sag ich „wir“,
obwohl ich oft nicht mal weiß,
wo ich selber aufhör.

Ich kauf keine Rosen im Club,
aber manchmal Gedichte im Supermarktregal –
zwischen Tiefkühlpizza und Moral.

Hurra, ein Reim.
Das wurde aber auch Zeit.
Nicht wahr, Matthias?

Ich trag keine Ringe.
Außer dem Einen.
Aber manchmal Schuld.
Oder Sehnsucht.
Oder beides gleichzeitig.
In meiner linken Jackentasche,
wo eben noch der Mut drin war.

Gleich neben der Leidenschaft,
die sich nur und allzu gerne
mit der leicht verrückten Unschuldigkeit paart,
um dann, nach dem ein oder anderen Augenzwinkern,
die ein oder andere Wtf-Idee zu gebären

„Das ist zu viel Kitsch“, sagt mein innerer Kritiker.
„Das ist zu wenig Pose“, sagt mein innerer Selbstvermarkter.
Und ich?
Ich nicke.
Nicht zur Wahrheit.
Was immer das auch sein soll.

Sondern zum Beat.
Der meines Herzens.
Der meines Atems.

Der meiner wilden Gedanken im Sturm aller Gefühle, die all meine Aspekte sein wollen, in der haltlosen Kraft losgelassener Freiheit.

Man sieht nur die Silhouette
von dem,
der ich hätte sein können.
Aber weißt du was?

Heute reicht mir der,
der grad diesen Satz hier denkt
– und nicht weiß, wie er enden

#rebelpoetry

just_b hat dies geteilt.



...von der Frage: Was bedeutet eigentlich “systemische Begleitung”, von der Mischung aus Schmerz, Ohnmacht, Wut und der panischen Angst, nicht mehr zu genügen...


Ein praktisches Beispiel. Ohne Schablone. Dafür mit Haltung, Ausrichtung und jeder Menge Bewegung.

Grundgedanke:
Immer dann, wenn du dich scheinbar “danebenbenimmst”, frag dich:

"Mit welchem deiner Bedürfnisse kooperierst du gerade – heimlich, ehrlich, unbewusst?"

Klingt nach Kopfknoten? Verständlich. Aber: Es ist einfacher als gedacht. Ich zeig’s dir an einem Beispiel. Direkt aus dem Leben.

Ein junges Paar hat gerade sein zweites Kind bekommen. Noch vor wenigen Tagen: Glück, Tränen, Vorfreude. Und dann – wie aus dem Nichts – eskaliert das ältere Kind (2 Jahre).
Es schreit den Säugling an. Schlägt sogar nach ihm.

Die Eltern sind verzweifelt.

Ignorieren? Funktioniert nicht.
Streng werden? Fühlt sich falsch an.
Aber was bleibt? Der Säugling braucht doch Schutz.

Also reagieren sie mit Strenge – gegen ihr Gefühl. Doch das Kind wird nur lauter, wütender, verzweifelter.

Was sollen die Eltern tun?

Ganz ehrlich?
No fckn clue!
Wie auch?

Denn jede Familie ist ein eigenes Universum.
Jeder Mensch ein System in Bewegung. Und jedes Symptom will gehört werden – nicht behandelt.

Aber: Es gibt Fragen, die sich lohnen.
Und Perspektiven, die mehr zeigen als bloß das Offensichtliche.

Perspektivwechsel:

Das ältere Kind war bisher alleiniger Mittelpunkt. Jetzt ist da plötzlich ein kleiner Mensch, der Zeit, Nähe, Körperkontakt – alles – beansprucht. Und nein, Aufmerksamkeit „gerecht aufteilen“ ist kein realistisches Konzept. Das ist ein süßer, romantischer Elterntraum – aber keiner, der dem inneren Erleben eines Kindes entspricht.

Stell dir vor, deine Partnerperson kommt morgen mit jemand Neuem nach Hause.
„Schatz, das ist Lisa. Ab jetzt leben wir zu dritt. Lieb doch bitte einfach beide gleich.“

Wie fühlt sich das an?
Genau.

Das Verhalten des Kindes ist kein „Fehlverhalten“. Es ist kein Protest. Ein platter Schrei nach Aufmerksamkeit. Es ist eine Mischung aus Schmerz, Ohnmacht, Wut und der panischen Angst, nicht mehr zu genügen.
Nicht mehr wichtig zu sein.

Es hat etwas verloren. Und es ist das Einzige, das diesen Verlust überhaupt bemerkt.
Wie soll es das alleine tragen?

Und dann – statt verstanden, gehört und/oder gesehen– bekommt es Etiketten: „eifersüchtig“, „aggressiv“, „anstrengend“. Wird ggf gemaßregelt. Korrigiert.

Und was lernt es?

Dass sein Schmerz offenbar falsch ist.
Dass seine Gefühle zu laut, zu viel, zu unbequem sind. Und dass du dem eigenen Empfinden nicht trauen kann – denn Mama und Papa sagen ja was ganz anderes.

Das Kind schlägt nicht, weil es „böse“ ist.
Es kommuniziert. In einer Sprache, die es bereits beherrscht: Körperlichkeit.

Ein älteres Kind würde vielleicht sagen:
„Ich fühl mich allein, übersehen, ausgetauscht.“
Aber mit zwei? Da spricht der Körper.
Und der meint es verdammt ernst.

Und jetzt? Jetzt kommst du.

Denn vielleicht bist du längst groß geworden –
aber die Strategien deiner Kindheit tragen noch immer dein Nervensystem.

Vielleicht schlägst du nicht mehr – aber du ziehst dich zurück. Wirst zynisch. Laut. Ironisch. Oder du funktionierst einfach weiter, ohne zu spüren, was du dabei verlierst.

Vielleicht kennst du dieses Gefühl,
wenn du dich „danebenbenimmst“, „überreagierst“, bist zu viel, zu laut, zu sehr... wasauchimmer. Und du dich dann selbst maßregelst, weil du es vielleicht nie anders "gelernt" hast – statt zu fragen:

> Mit welchem meiner Bedürfnisse kooperiere ich gerade – gegen mein eigenes Wissen, aber für mein eigenes "Überleben"?

Systemische Begleitung bedeutet:
Verhalten nicht zu bewerten – sondern verstehen.
Nicht reparieren – sondern fragen: Wofür?
Nicht Schuld suchen – sondern Zusammenhänge sehen.

>Systemischer Grundsatz: Jede Veränderung in einem System hat Einfluss auf angrenzende Systeme.

Du bist eins. Ich bin eines. Alle meine Rollen, die ich den lieben langen Tag lebe, sind eigene. Mein Job ist eines. Meine Familie ist eines. Meine Schwiegereltern sind eines...

Und wenns in einem System nicht mehr rund läuft, darf jedes System betrachtet werden.

Sie schaut nicht auf das, was du falsch machst, gemacht hast oder irgendwann falsch machen wirst. Sondern auf das, was du versuchst, aufrechtzuerhalten – oft schon ein Leben lang - aber dir evtl schon ganz lange gar nimmer wirklich taugt.

Und vielleicht braucht es nicht die nächste Lösung, sondern jemanden, der fragt:

> Was ist gerade das Symptom?
Und für welches Überleben dient es dir, gerade eben in diesem Moment?

Wenn du magst, begleite ich dich ein Stück auf dieser deiner Reise.

Denn das ist, was ich tue.

Nicht als „Wissender“. Sondern als jemand,
der mit dir gemeinsam den Mut hat, unter die Oberfläche zu lauschen.

be a rebel - tauch mit mir

Heiko

#bqsennert #bqsystem #systemischebegleitung #achtsamkeit #bedürfnisorientierung #beziehungsarbeit #kindheitwirkt #rebelforyourinnerchild



...vom Impro-Theater, putzigen Schleifen und einer Tüte voller verkopftem Psycho-Geschwafel...


Für alle, die denken, sie müssten ihre Muster erst verstehen, bevor sie sich endlich befreien – hier kommt ein anderer möglicher Weg:

Kein Journal. Kein inneres Kind. Kein Mindfuck-Detox durch willenloses stundenlanges Nachdenken.

Sondern das: Körper-Bewegungs-Drama.

Geh
in
deinen
Körper.

Wenn wir hängen bleiben – emotional, gedanklich, innerlich auf Anschlag – dann sind wir meistens nicht "Jetzt“, sondern mittendrin in uralten Theateraufführungen unseres Hirns.

Opferrolle, Täterrolle, Rettermodus.

Das volle Drama-Dreieck. Ohne Drehbuch, aber mit jeder Menge innerem Lärm.

Was hilft? Nicht denken. Nicht analysieren.

Sondern: Spielen. Bewegen. Körper. Stimme.

Ich nenn das aktives und bewusstes Jammern.

Ja, ernsthaft.

So läuft das bei mir:

1. Ich nehme eine Situation, die gerade richtig zieht – z. B.: „Niemand hört mir zu, ich fühl mich ständig übergangen.“

2. Ich steh auf. Und dann schlüpf ich nacheinander in die drei Rollen: Opfer („Ich bin immer der Arsch, keiner sieht mich!“), Täter („Ihr seid alle so ignorant, kein Wunder, dass ich ausraste!“), Retter („Ich muss ja eh immer für alle da sein, sonst geht hier alles unter...“).

3. Ich übertreib. Spiele das richtig aus. Mit Stimme, mit Bewegung, mit allem, was da ist.

4. Switch nicht wahllos in den Rollen. Bleib für eine Weile in einer und fühle die tatsächlich, bevor du in die nächste springst.

5. Und dann… warte ich. Setz mich oder leg mich auf den Boden. Fühle meinen Atem, meinen Körper und den Boden unter mir.

Was macht mein Körper? Welche Rolle hat jetzt tatsächlich noch was zu sagen? Welche Stimme meldet sich? Was möchte die? Welche Emotion steckt drunter?

Klingt saualbern, ich weiß. Ist es manchmal auch! Aber es bringt verdammt schnell Klarheit. Weil dein System nicht mehr nur auf Autopilot durch die alten Schleifen rauscht. Sondern du dich endlich siehst. Bewegst. Spürst.

Und plötzlich merkst du: Das Drama ist nicht die Realität. Es ist eine alte Story, die du dir und dem Rest deiner großen weiten Welt, schon hundert Mal erzählt hast – aber jetzt kannst du sie dir durch dein Körpergefühl bewusst machen

Manchmal mit Tränen. Manchmal mit Lachen. Beides gleichsam heilsam.

Also: Wenn du das nächste Mal in der Dauerschleife drehst –spiel’s durch. mach’s laut. mach’s echt. sei "ver-rückt".

Deine Muster werden denken: „What zur Hölle war das denn?! Ist das jetzt schon pathologisch? Müssen wir uns ernsthaft Sorgen machen. Sollten wir jemanden anrufen?“

Und dann gehst du einen Schritt weiter. Wohin der auch immer führt, ist halt tatsächlich gerade erstmal krass egal.

Scheiß gerade mal eben auf Ziele.

Hier wird gefühlt und nicht geplant.

be a rebel - verblüffe dich doch mal selbst, mit unerwartetem Unfug

Get ready for the: dynamische systemische Impro Aufstellung für die einzelne Person 💃🏼🕺🏼

Enjoy

gratitude,
Heiko
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#bqsennert #bqsystem
#bewusstesjammern #dramadreieck
#körpererinnerung #rebelpractice
#ausdemkopfindenkörper
#nichtnachdenkenfühlen
#radikaleselbstfürsorge
#mindfuckdetox #actdontanalyze
#rebelrelationships #spürenstattplanen
#echtstattperfekt #gefühlemachenlaut #selbstwahrnehmung #heilsameschaos #draussenausderrolle #körperdrama #gefühleausdrücke #musterbrechen

just_b hat dies geteilt.

Als Antwort auf HayQ

@HayQ Ich tanze. 5 Rhythmen nach Gabrielle Roth. Eine sogenannte Welle führt durch eben 5 Rhythmen, floral, chaos, stakkato, lyrical, stillness. Danach geht es mir meist besser. Und auch das mit Lachen und Weinen, Schreien und Kreischen.

Es befreit.

@HayQ


...von der Kohärenz im Widerspruch, von der Stille inmitten von Lärm, und dem großen Geschenk, einen Raum zu halten, in dem Menschsein möglich ist...


Sag das eine. Tu das andere. Willkommen im Erwachsenenland.

"Sei höflich", sagt sie zu dir – und würdigt die Kassiererin keines Blickes.

"Werd endlich selbstständig", sagt er zu dir – und lässt sich die Klamotten für den morgigen Arbeitstag noch immer von seiner Frau richten.

"Du stillst immer noch?", zischt es, entrüstet wie verwundert, zwischen zwei Zügen Marlboro Light.

"Hör zu, wenn man mit dir spricht", mahnt der Mann, während er, seinem zwischenzeitlich vegan lebenden Sohn, ein Fleischgericht zubereiten.

"Schlaf allein, du bist alt genug dafür", flüstert die Frau, die nachts die Leere ihres Bettes versucht mit einem Teddybär aus ihrer Kindheit auszugleichen, seit ihr Mann sie verlassen hat.

"Teilen ist wichtig", sagt der Typ,
der sogar sein WLAN-Passwort wie ein Staatsgeheimnis bewacht.

"Das musst du verstehen", sagt die,
die sich nie darum bemüht hat, dich zu verstehen.

"Respektier die Erwachsenen", sagt die,
die dir heimlich Süßigkeiten gibt, wenn deine Mutter mal nicht hinsieht.

"Ein Klaps hat noch keinem geschadet", murmelt der, dessen Albträume immer noch nach dem Ledergürtel des Vaters riechen, aus denen er immer wieder schweißgebadet aufwacht und sich jedes Mal danach weinend wünscht, endlich vergessen zu können.

Die Liste ist schier endlos und ich bin mir sicher, du wirst deine ganz eigenen Beispiele aus deinem Leben haben. Möglicherweise sogar aus beiden Perspektiven - als Kind und erwachsene Person.

Und dann stehst du da, als Kind – mit wachen Augen und einem Körper, der alles spürt, auch das, was niemand ausspricht. Du fühlst jede dieser asynchronen Momente irgendwo in deinem Körper und siehst aber gleichzeitig, dass all jene, die dir eigentlich als Vorbild dienen sollten, genau das leben.

Jeden Tag aufs Neue.

Du fragst dich nicht: Was stimmt hier denn jetzt?
Sondern.
Du fragst dich: Was stimmt mit mir nicht?

Weil du das Gefühl vermittelt bekommst, deiner eigenen Intuition nicht trauen zu können.

Ja, das ist groß.
Nicht im Sinne von laut oder glänzend, sondern groß im Innern. Schwer und wahr. Weil es die feinen Risse sichtbar macht, durch die das Licht von Klarheit – oder der Schmerz – eindringt.

Beides ist heilsam.

Denn das hier geht nicht nur um Erziehung. Es geht um Integrität. Um Kongruenz. Um Selbst-Verantwortung.

Darum, dass Kinder nicht an unseren ungelebten Wahrheiten zerbrechen müssen nur um irgendwann ihre verwirrte Selbstwahrnehmung zu einem Gefühl von Minder-Wertigkeit wachsen zu lassen und den ganzen Cocktail an Verwirrung, Druck und scheinbarem Realitätsverlust in einem Strom von Konsum zu ersticken.

Es geht darum, dass wir aufhören, ihnen Werte einzutrichtern, die wir selbst nicht verkörpern.

Das ist kein moralischer Zeigefinger –
das ist eine Einladung zur Ehrlichkeit.

Zur Kohärenz.
Zur Kongruenz.
Zur radikalen Selbstreflexion.

Vielleicht ist das mutigste Geschenk an die nächste Generation, nicht unsere Widersprüche zu vererben.

Sondern ehrlich zu sein.
Ganz.
Unbeholfen.
Unsicher.
Wackelig.
Unbequem.

Und ihnen zu erlauben, Kinder zu sein.
Während wir uns endlich selbst erlauben heranzuwachsen, ohne händeringend irgendwas oder irgendwen anderes darzustellen, als uns selbst.

Denn was Kinder wirklich brauchen, ist kein perfektes Vorbild. Sondern einen Menschen, der den Mut hat, sich selbst zu hinterfragen und sich, in seiner ganz unperfekten Verletzlichkeit zu leben - und das als Glück zu verstehen, dass wir das dürfen und nicht als einen Makel, den es zu verstecken gilt.

Und ja – das ist groß.
Vielleicht sogar das Größte, was wir ihnen und uns selbst schenken können.

be a rebel - be fckn real

gratitude,
Heiko
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#bqsennert #bqsystem #wahrheitvorbildsein #radikaleehrlichkeit #kindersindkeineprojektionsflächen #integritätstattfassade #verletzlichkeitiststärke #wertelebenstattpredigen #kongruenzstattkontrolle #rebellischlieben #mindfuckdetox #selbstverantwortung #authentischsein #achtsamkeitimbauch #ehrlichstattpädagogisch #innerearbeit #generationklarheit #feinerisse #zwischenwelten #bearebel

just_b hat dies geteilt.



...vom digitalen Führerschein, Eigenverantwortung und Katzenvideos...


Freitag. Schulfest.
Ich bin Helfer. Und Gast. Und Beobachter.
Zwischen Popcorn, Stationen und wartenden Kindern.
So manches mit einem Handy in der Hand.
Und was tun sie?
Klar – scrollen.

Nicht langsam. Nicht neugierig.
Sondern in einem Tempo, das selbst mein erwachsenes Hirn kaum mitkommt.
Durch TikTok, Insta, Shorts.
Durch Welten, die wir Erwachsenen erschaffen haben.
Tag für Tag.
Mittenrein ins Kinderhirn.

Ich hab hingeschaut.
Nicht weggeschaut.
Und ich hab gesehen, wo sie hängen bleiben:

Nicht bei Naturaufnahmen.
Nicht bei inspirierenden Zitaten.
Nicht bei Achtsamkeit, Tiefe oder echten Fragen.

Sondern bei dem, was laut, schrill, sexistisch, brutal oder maximal überdreht ist.

Sexualisierte Körper. Gewalt. Entgleiste Sprache.
Und mittendrin: Katzen mit Glitzerfiltern. Oder verstümmelt.

"Papa!? Haben die da in echt die Katze mit einem Backstein erschlagen!?"

Das alles frei zugänglich.
Ungefiltert.
Oft AI-generiert.
Und verdammt echt im Erleben.

Und ich frage mich:
Was bitte erwarten wir?

Das ist der Stoff, aus dem Algorithmen lernen.
Und der Stoff, aus dem unsere Kinder ihr Weltbild bauen.
Tag für Tag.
Unbewusst.
Tiefwirkend.

Die Jungs lachen: „Kumma Brüste, Blut, gottloses Opfer, Spast - lol.“

Die Mädels flüstern: „So will ich auch aussehen. So dünn. So perfekt. So geliebt. Schau mal wie viel Follower die hat! Oh nein, ich habe seit vorgestern 7 friends verloren - OMG!“

Beide Geschlechter. Unterschiedliche Motive. Gleiche Wirkung:
Verunsicherung. Vergleich. Verrohung.

Das ist nicht die Schuld der Kids.
Das ist unsere Verantwortung.

Denn Medienkompetenz kommt nicht aus dem Nichts.
Digitale Selbstverantwortung auch nicht.
Und Reflexion schon gar nicht.

Die Wahrheit ist:
Viele Erwachsene haben sie selbst nicht.

Wir erwarten, dass Kinder unterscheiden können, was AI Fake ist – aber wir selbst fallen oft genug drauf rein.
Wollen die KI regulieren, aber ballern jeden Tag selbst Mist ins Netz.
Wünschen uns empathische, kreative, achtsame Kinder –
und stressen sie mit Lehrplänen, Pisa-Druck und Zukunftsängsten.
Tun so, als müssten Kinder in der Lage sein, ihren Konsum selbst zu regulieren, während ganz viele scheinbar Erwachsene schon lange in einer digitalen Abhängigkeit angekommen sind und die ihren Kindern selbst vorleben.

So viele Menschen haben heute Angst vor der KI. Vor dem was passiert, wenn sie mal aufs Internet frei losgelassen würde.Auf all den Scheiß, den es bereit hält - um sich damit selbst füttert und daraus eine Art Bewusstsein entwickeln würde...

Funfact: Unsere Kinder tun das bereits seit Jahren!

Wie wäre es, wir hätten mal zur Abwechslung Angst davor, was das aus kommenden Generationen macht, mit diesem Weltbild aufzuwachsen, dass heute genau diese Medien für sie bereit halten? Das wir - als die "erwachsene" Generation - bereit stellen, zur Wahrheit machen und verbreiten!

Ich sag: Fck it!
Ich will das nicht mehr.
Ich will was anderes.

Ich will eine "Grund"Schule für Menschlichkeit.
Einen digitalen Führerschein für Herz und Hirn.
Ein Curriculum für das, was wirklich trägt - Zeitalter und Generationsübergreifend:

- Zwischenmenschliche Kommunikation
- Achtsamkeit & Selbstwahrnehmung
- Soziale Intelligenz
- Interkulturelle Kompetenz
- Kreativer Ausdruck
- Umgang mit digitalen Medien
- Mut und Befähigung zur eigenen Meinung
- Fähigkeit zur Stille

Nicht als Zusatzmodul für brave und entspannte Elterngespräche.
Sondern als Fundament.
Von Anfang an.

Denn Kinder, die sich selbst spüren, klicken nicht aus Langeweile in den Abgrund (oder gerade dann - aber dann mehr aus Neugier und weniger um ihren Schmerz zu kompensieren)
Kinder, die gelernt haben zu reflektieren, hinterfragen auch den nächsten Glitzerfilter.
Kinder, die Verbindung erleben, definieren sich nicht über digitalen Applaus.

Was füttern wir ihnen also heute – und was wird daraus?

Ich geb ’nen Fck auf Mathe-Optimierung wegen der nächsten Pisa-Studie und ausgerichtet auf eine zukünftige Wirtschaft, die niemand kennt.

Ich will echte Menschlichkeit unterrichten. In der Schule. Im Leben. Online. Offline.

Ich will Kinder, die ihr "Mensch sein" leben.

Und wer weiß, was daraus dann entstünde. Vielleicht Menschen, die ähnliches lernen, wie wir heute. Nur plötzlich selbst entschieden, aus Neugier, aus dem Zusammenhang heraus und eigenem Interesse. Nachhaltig und experimentierfreudig.

Wie verrückt wäre das?

Die digitale Welt, ist heute nicht mehr aufzuhalten - warum sollten wir auch - aber es ist unsere Entscheidung, was wir damit machen.

be a rebel – unfuck the feed.

Heiko
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#bqsennert #bqsystem
#mindfuckdetox #rebelspirit #unfucktheworld #achtsamkeitsrebell #medienkompetenzjetzt #digitalrebellion #bildungbrauchtveränderung #kinderundmedien #schulederzukunft #menschlichkeitsrevolution #sehenstattscrollen #wachstattlaut #bewusststattblind #bildungmitseele #zukunftgestalten #echtsein #kindersindunserspiegel #liebeistrebellisch #bearebel #rebelrelationships #elternseinheute #menschseinverbindet #rebelheart #achtsamkeitinderbildung #rebelfacts

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...von Fragezeichen, lustigen kleinen Hunden und was passiert, wenn dem Fenster die Mauer fehlt...


Bist du Opfer deiner Umstände?

Tatsächlich?

Oder ist das – möglicherweise, vielleicht – bloß die Story, die du dir selbst und allen anderen erzählst?

Ich mein... ich frag ja nur.

Ich will hier auch gar keine Antwort von dir.
Ich mag die Energie von Fragen eh viel lieber als die von Antworten.

Antworten wissen immer gleich so viel.
Die sind dann so krass "wahr", viel wahrer als andere Antworten – echt jetzt mal!!!111 –
und "real", derbe "true"… Sind dann so unglaublich wichtig und wollen auch gleich, dass man was mit ihnen macht.

Wie der kleine Köter der Schwiegermutter deiner neuen Flamme,
der kläffend um dich rum hüpft,
an deinem Hosenbein zerrt
und sabbernd auf deinem Schienbein juckelt.
Aufmerksamkeitsjunkie. No Fun.
Und du sitzt da, beim ersten Familienkaffee auf dem Plüschsofa und lächelst,
in der Hoffnung, einen guten Eindruck zu hinterlassen.

Das Känguru hätte Ideen für solche Hunde.

Fragen hingegen?
Fragen spielen gern.
Sind offen.
Schaffen Raum.

Einen mit Fenstern mit Aussicht.
Mit Türen, mit denen du nichts machen musst.
Da kannst du dir einfach deinen Lieblingssessel reinstellen,
die Augen schließen
und nix machen –
naja, außer atmen vielleicht.

Fragen wollen manchmal eigentlich gar keine Antworten haben.
Die wollen vielleicht auch einfach nur mal Frage sein.
Die Armen, oder?

Immer müssen die schlau beantwortet werden.

Unser Verstand glaubt das nur zu gern.
Denn wenn wir Fragen beantworten, ist das was Tolles.
Da gibt’s Sternchen, goldene Bohnen, gute Noten oder nen Nobelpreis.
Das lernen wir schon früh.
Da tanzen die Synapsen vor Freude, was gewusst zu haben.
🥳

Da sitzen sie dann.
Die Vornesitzer-Hirnzellen.
Quäkend. Fingerschnippend. Armwedelnd.
"Ich! Ich! Ich!"
Direkt vorm Lehrerpult.
Die kleinen Streber in deinem Kopf.

Gib dir selbst halt auch keine.
Nicht jetzt.
Keine Antwort, meine ich.

Vielleicht später.
Dein Verstand hat dir da zig Ansichten, Meinungen und Geschichten zu.
Da hab ich keinen Zweifel.
Mit denen kannst du dann auch später noch runter spielen gehen.
Die gehen nicht einfach weg – versprochen.

Stattdessen:
Schau mal, wo und wie sich die Frage bei dir anfühlt.

Bist du Opfer deiner Umstände?

Der Satz hat schon Ladung.
An ganz vielen Stellen.
Auf ganz vielen Ebenen.
In ganz unterschiedlichen Bereichen deines Lebens.

Das kannst merken, oder?
Also:
Wo – und wie – merkst du das?

Wo in deinem Körper fühlst du die Frage?
Wie fühlt sie sich dort an?
Macht sie weit oder eher eng?
Ist sie eher warm oder kalt?
Groß oder klein?
Möchte die Frage jetzt gern was machen?

Folge der Frage.

Nicht reden.
Nicht denken.
Nicht analysieren.
Nur spüren.

Fühle die Frage.

Welche sich dir auch immer gerade stellen sollte.

be a rebel - don’t talk
Not even to yourself.

gratitude,
Heiko

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#bqsennert
#bqsystem
#beschwerdichnicht
#rebelspirit
#rebelrelationships
#beziehungsrebellen
#beziehungsanarchie
#beziehung
#beziehungen
#beziehungretten



…von digitaler Revolution, von Datenhoheit und von Widerstand gegen die Sprachgewalt…


Aus aktuellem Anlass. Und weil ich diesen Quatsch wieder vermehrt auf der Facebook

Timeline sehe:

♥ ♥ ♥
Kopiere diesen Scheiß an deine Pinnwand, wenn du jemanden kennst, der jemanden kennt, der vielleicht mal jemanden gesehen hat, der was mit Daten zu tun hatte. Oder so. Hauptsache: HERZEN! Damit wiedersprichst du automatisch und generell und nachhaltig und langfristig überhaupt gar nichts - sieht aber spektakulär aus und du kannst später mal deinen Kindern erzählen: "Ich war im Widerstand - damals! ✊🏼"
♥ ♥ ♥
Vergiss um Gottes willen nicht die scheiß Herzen!
♥ ♥ ♥

Wenn du nicht willst, dass ein Unternehmen deine Daten, deine Bilder und/oder deine Kochrezepte verwendet – dann hör auf, sie freiwillig auf deren Server hochzuladen.

Einen Post zu verfassen, in dem du erklärst, dass deine Inhalte nur dir gehören!!!111elf – während du exakt dem Gegenteil in den AGBs zugestimmt hast, irgendwann in einer fernen Galaxie bei Account-Erstellung – ist ungefähr so effektiv wie ins Klo zu schreien, dass das Papier alle ist.

Klar, Mutti sagte immer: „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“ Aber schon meine Mutter selbst hat bewiesen, dass das nicht stimmt. Ihre Hoffnung starb weit vor ihr.

Wenn du willst, dass deine Daten souverän sind, dann sei es selbst.
Du bist kein Opfer.
Du bist Täter.

Gegen ein US-Milliardenunternehmen zu wettern, weil es deine Daten nutzt – während du freiwillig alles hochlädst – ist kein Widerstand. Es ist Satire. Wertvoll, immerhin: fürs Kabarett, für Kängurus, für Kleinkünstler.

Klar können wir darüber reden. Ich mach das hier ständig – und gerne. Aber wenn du tatsächlich Veränderung willst, verändere was.

Es gibt Plattformen ohne Werbung, ohne Algorithmen. Es gibt Software ohne Spyware (Ja, die muss man manchmal kaufen – verrückt, ich weiß). Es gibt Webmail-Accounts, die anonym und bar bezahlbar sind. Es gibt sogar Betriebssysteme, die souverän mit deinen Daten umgehen.

Die digitale Welt ist voller Wunder.
Aber sie wachsen nicht auf deiner Pinnwand.

Nicht fordern. Machen.

Und btw – damit meine ich nicht das lustige Protestbanner auf deinem Profilbild.
Da geht mehr. Viel mehr.
Trust me.

be a rebel – be a rebel
fck it
Heiko
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#mindfuckdetox #digitaleentgiftung #datenrebellion #sprachgewalt #datenshoheit #bewusstdigital #socialmediadetox #rebelforthecause #digitalemündigkeit #fckalgorithmen #bearebel #trustmeidontcare #selberdenkenhilft #kabarettstattkontrolle #neindankeAGBs #keineopfermehr #herzchenhölle #rebellischesKochrezept



...von der Liebe zur Milz, von krassen Raumschiffen und lustigen Brezeln...


Es geht mir nicht darum, was du alles machst – sondern wer du bist, wenn keiner hinsieht.

Es geht mir nicht darum, wie viele Kurse du schon durch hast, welchen Mentoren du folgst,
welche Wochenendseminare, Online-Retreats oder Kongresse du buchst.

Es geht mir nicht darum, wie oft und wie lange du Yoga, Qi Gong, Tai Chi, Mi Kado oder Su Shi am Tag, in der Woche oder im Monat praktizierst.

Es geht mir nicht darum, ob du spirituell erleuchtet, erwacht, aufgestiegen (Aufsteiger – Ole, ole!!) bekehrt, verkehrt oder verklärt bist.

Ob du ’nen Buddha im Regal stehen hast
und fancy Räucherstäbchen verbrennst.
Ob du das Lotos-Sutra rückwärts
übers Aramäische ins Deutsche flüssig übersetzen kannst – und das auch noch nach einer Flasche Weihwasser.
Ob du zehn Stunden am Stück im doppelten Lotus, die Beine zu einer lustigen Brezel verknotet.

All das ist nicht wichtig für mich.

Warum?

Weil allein das Feststellen nur unser beider Verstand bedient.

---

Ich sag das ja auch immer mal:
„Ich mach täglich Yoga, Breathwork & meditiere.“

Spricht sich ja auch schön...
erzählt „man“ ja auch mal gern –
(wer auch immer dieser „man“ ist.)

Also – als Mann musst du halt schauen, in welchen Kreisen du davon erzählst,
wenn du nicht unnötig auffallen willst :D

Aber mal so grundsätzlich: Ja.

Und klar mach ich das auch –
davon erzählen.

Ich bin ja am Ende im gleichen Körper wie du.
Naja, nicht ganz.
Und dann doch wieder irgendwie.
Klingt verwirrend, gell?
Isses auch manchmal.
Und dann wieder nicht.
🤪

---

Wir alle leben in diesem krassen Raumschiff,
das wir „Körper“ nennen – ohne auch nur einen Funken Ahnung von ihm zu haben.

Oder?

Wie der funktioniert?

Wer sagt mir – ohne zu googeln – was die Milz eigentlich so für ’nen Auftrag hat?

Merkste was?

Und diese Form von Existenz hat halt mal Bedürfnisse.

Die möchte gesehen werden.
Die möchte Erfolg.
Die möchte sich zeigen.
Die braucht Liebe.
’ne Partnerperson. Oder mehrere.
’nen Lebenslauf.
’nen Hund.
Ein Haus.
Ein Pferd.
Einen Pferdepfleger.
Eine Pferdepflegerin.
Undwasweißichnichalles.

Und das darf sie ja auch.
Das gehört ja zum Spiel.
Zum Traum.
Dazu.

---

Es geht mir einzig darum, wie es dir damit geht.

Wie geht es dir gerade?
Wie fühlst du dich?

Wie ist das mit deinem „Leben“ – also mit dem, was wir „Leben“ nennen:
Diese Ansammlung von Jetzts.

Es geht mir darum,
wie es dir geht,
wenn du mal keine Kontrolle mehr über dich hast.

Es geht mir darum,
wie du mit dir umgehst – wie du mit dir, über dich und über „andere“ sprichst, wenn mal keiner hinsieht. Und keiner hinhört.

Nicht einmal du.

---

Es geht mir darum, wer du bist, wenn du all das, was dich materiell definiert, mal weglässt.

Welches Wesen steckt hinter all der Persönlichkeit?

Wer ist es,
der von der Yogamatte aufsteht?

Wer ist es,
der dich dabei beobachtet – in dir?

Wer ist es,
der immer da ist –
immer war
und immer sein wird?

Und welche Bedürfnisse hat dieses Wesen?

Welche Fragen stellt es?
Stellt es überhaupt welche?

Was braucht es,
wenn du dich „ent-wickelst“?

Braucht es überhaupt etwas,
das es nicht längst bereit hält?

Wenn du dich einen Moment lang nackt machst.
Ohne Maske.
Ohne Titel.
Ohne Geschichte.

Wer oder was bleibt dann noch?

Fühl das.

gratitude,
Heiko
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#bqsennert #bqsystem #mindfuckdetox #rebelrelationships #nondualität #bedürfnisorientiert #beziehungohnebullshit #achtsamkeitohneetikett #unfucktheworld #seinvortun #jetzt #echtsein #insPIRATion



...von zu engen Klamotten, von blauen Augen, wie die davonkommen und was das alles mit kaputten Porzellan zutun hat...


Perfektionismus ist der Endgegner für Zufriedenheit. So sagt des Volkers Mund.

Aber warum eigentlich? Klingt doch erstmal ehrenwert, alles so perfekt wie möglich machen zu wollen, oder? Solange das Spaß macht und leicht geht, haben wir ja auch kein Gspräch. Doch wenn sich ein Haken zeigt, wenn es plötzlich schwer wird, ernst, müßig, schmerzhaft... dann sitzt da was tiefer – z.Bsp. in der krampfhaften Erwartung an uns selbst, immer abzuliefern, immer zu glänzen.

Die Selbstkasteiung als Lifestyle, definiert als scheinbaren Wachstum, als anzustrebendes Lebensziel: Die beste Version unseres Selbst zu werden!

Wtf ist an deinem Selbst nicht in Ordnung?

Perfektionist:innen sind Dauerläufer:innen auf der Überholspur – immer auf Anschlag, immer kurz vorm Kollaps. Entweder sie brennen aus oder sie brechen - wahlweise auch zusammen.

Und zwischendrin? Verpufft tonnenweise Energie im verzweifelten Versuch, die selbstgezimmerte Messlatte zu erreichen. Noch mehr Energie geht drauf, sich einzureden: „Musst du durchziehen. Musst du schaffen.“

Hidden Spoiler: Musst du nicht.

Perfektionismus ist halt auch "nur" ein -ismus. Ein Konzept, wie eine eine zu kurze Decke, die du in einer kalten Winternacht ziehen kannst wohin du willst, etwas an dir wird immer frieren.

Ein zu enges Kleid, das du dir irgendwann übergezogen hast, um irgendwie die Kontrolle zu behalten, nicht irgendwann faul und degeneriert in einer Jogginghose auf dem Sofa zu kompostieren.

Was (Letzteres ) sich für mich absolut attraktiv anhört - aber hey, was weiß ich schon 🙃

Es wirkt anfangs stabil – bis du merkst, dass es dir die Luft abschnürt. Und was machen wir? Hängen das Ding zurück in den Schrank um so lange wie nur irgend möglich daran fest zu halten.

Quasi als Mahnmal. Mit dem Untertitel: „Irgendwann pass ich da wieder rein – wenn ich nur hart genug an mir arbeite, total committe, absolut all in gehe.“

Fck it!

Die Sicherheitsstrategien, die dir Halt geben sollten, werden plötzlich zu einer Kette um den Hals. Und jetzt? Jetzt bist du dein eigener Gefängniswärter.

Und der innere Kritiker? Der wird nicht leiser. Im Gegenteil. Je mehr du versuchst, das Ideal zu erreichen, desto lauter schreit er: „Nicht gut genug! Noch nicht perfekt! Da geht noch was! Das war schon okay, aber das geht noch besser, noch weiter, noch blablaer“

Und so wird aus dem gut gemeinten Anspruch ein permanentes Selbst-Verurteilen. Richter und Henker – im Dauereinsatz.

In deinem Kopf.

Die gute Nachricht: Du kannst aussteigen. Nicht von jetzt auf gleich – aber Schritt für Schritt. Erkennen, was da abgeht. Checken, wie sehr du dich selbst zum/r Untergebenen deiner Erwartungen gemacht hast.

Atme!
Und dann?
Loslassen.

Den inneren Kritiker mal gegen die Wand laufen lassen. Und kapieren: Dein Wert hängt nicht davon ab, ob du glänzt. Du bist nicht das, was du tust. Du bist genug - jetzt – auch mit Schrammen und Fehltritten.

Btw Fehlerkultur und warum Reisen bildet: Im Ikigai heißt es, unter Anderem, dass die schönsten Dinge aus Versehen passieren – ganz nebenbei. Wie die Sternenschalen im antiken Japan. Ein Brennfehler. Eine „falsche“ Zusammensetzung. Und weil niemand bis heute rafft, wie genau sie entstanden sind, sind sie unendlich wertvoll.

Und das Absurde: So viele wollten und wollen sie nachbauen. Keiner hat’s geschafft. Warum? Weil sie nicht als Meisterwerke geplant waren. Sie passierten einfach. Im Flow der täglichen Arbeit. Ohne Ziel, ohne Plan, ohne Perfektion. Fast schon als Meisterfehler.

Kenner japanischen Porzellans sagen: „Das Unbewusste erschafft die größten Meisterstücke.“ Vielleicht ist es genau das: Nicht der perfekte Plan, sondern die Bereitschaft, alles los und laufen zu lassen.

Und wer weiß – vielleicht entsteht gerade da, wo du endlich locker lässt, etwas, das am End größer ist als perfekt.

be a rebel – scheiß auf 100%

gratitude
Heiko

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#bqsennert #bqsystem #bqpraxis #rebelspirit #mindfuckdetox #radikaleselbstfürsorge #perfectionismdetox #letitgo #meisterfehler #ikigai #resonanzalchemie



...von Raum, Zeit und etwas, dass zu gleichen Teilen gekrümmt und gerade ist...


Dir selbst Raum, Zeit und Zuwendung zu geben, hat nichts mit Selbstliebe zutun.

Selbstliebe ist auch so ein hochdramatisches und heroes, fast schon shakespeareskes Ziel. Eines das so hoch gesteckt wird, dass es so recht niemand ordentlich und gesellschaftlich anerkannt erreicht. Wie auch?

Und dann? Dann bist du am End frustrierter, als du es wärst, wenn du dich einfach nur mal sein ließest. Und zwar genau so, wie du dich gerade eben fühlst. Denn anders kannst du halt auch gerade eh gar nicht sein. Als genau so. Wieso solltest du auch?

Das deprimiert dich? Weil die "Skala des Bewusstseins nach Dr. David R. Hawkins" gern was anderes von dir hätte? Weil nur im Vortex leben, echtes Leben bedeutet?

Hochfrequent, aufgestiegen, umgestiegen, ausgestiegen... Ich spuck gleich.

Weil es eben genau immer wieder darum geht, irgendwas zu vermeiden, um irgendwas zu erreichen und das dann so lange wie möglich zu halten...

take a deep deep breath and repeat after me: Fuck it!

Mein Leben ist voller Emotionen die so vielfältig sind, wie der Regenbogen Farben hat. Da gibt es nichts zu vermeiden. Denn du kannst keine Emotionen vermeiden. Du kannst keine Emotionen wegdenken, sie nicht wegaffirmieren oder weglasern (wobei letzteres vielleicht... )

Haltung.

Was du vielleicht tun kannst, ist dir ein Umfeld zu erschaffen. Eines in dem du dich so sehr wohl fühlst, dass du eine gewisse Form von Glück über Zeit empfindest.

Ausrichtung.

Aber wenn du magst, wird dein Verstand aus lauter Langeweile über diese ganze Glückseeligkeit etwas finden. Irgendwas. Er findet immer etwas, "der kleine Mann in deinem Hinterkopf". Irgend nen Mist. Und den wird er dir so lange anbieten, bis du dem Gedanken folgst und dann wirst du ihn weiter und weiter und weiter denken und dann wird er sich mit einem Gefühl verbünden und dann sind da Gedanken und Gefühle und du hast keine Ahnung wie du da hin gekommen bist, wie du da wieder je rauskommen sollst und überhaupt was Bob dazu sagen würde, dann steckst du da fest in deinen Gedanken und die Emotionen werden körperliche Symptome und am Ende wird dich auch ein Salamibrot nicht mehr retten...

PENG

Kopf geplatzt.

Schau sich einer die Sauerei an!

Und dann sitzt du mit der schönsten Depression deines Lebens gemeinsam in deinem Haus mit Blick aufs Meer, einem vollen Bankkonto, einem vollen Kühlschrank, einem Partner der wie gemalt ist, Familie und Kinder, einer Yacht, Pferde und einer/em geilen PferdepflegerIn...blablabla

Weil halt nichts davon "im Außen" stattfindet, sondern einzig in dir.

you can´t stop here, this is mind-fuck-land!

Was du sicher tun kannst, ist dir den Raum, die Zeit und die Zuwendung zu schaffen, um eben halt auch genau so zu sein. So genau jetzt. Nicht am Wochenende. Nicht im nächsten Urlaub. Nicht wenn die Kinder mal wieder bei den Schwiegereltern sind. Nein, jetzt.

Bewegung.

In genau der Stimmung in der du gerade eben bist. Was immer das für dich auch gerade bedeutet und was immer das dann gerade für dich braucht.

"Das geht aber nicht, weil...XY!"

Is eh kla! - wir alle kennen das.

Nimm dir ein großes Glas Rotwein, Apfelsaftschorle, stilles Wasser, Gleichmut, whatever, und setz dich mit deiner Stimmung auf den Balkon, die Terrasse, vors Haus, in den Hof, aufs Dach, an die Autobahn und sei einfach mal für nen Moment.

Und dann schau mal, was kommt, wenn du einfach mal nix von dir willst.

Danach zu schauen, was du gerade im Moment brauchst, es zu äußern, andere um Hilfe zu bitten dir den Raum zu schaffen und es dann einfach zu tun, ist kein Egoismus.

Wir nennen das #radikaleselbstfürsorge.

be a rebel - care for yourself

gratitude
Heiko
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#bqsennert
#bqspirit
#bqpraxis
#rebelspirit
#rebelrelationships
#rebelfamily
#beziehung
#beziehungen
#beziehungsrebellen
#beziehungsanarchie
#mindfuckdetox

just_b hat dies geteilt.



"No one knows enough to be a pessimist"
~ the beloved Dr. Wayne W. Dyer

Das Oxfort Dictionary sagt, ein Pessimist sei:
"eine Person, die dazu neigt, das Schlimmste in den Dingen zu sehen oder glaubt, dass das Schlimmste passieren wird."

Viel zu oft nehmen wir an, dass etwas unmöglich ist, nur weil wir vielleicht die Lösung, gerade eben und aus dieser Perspektive, nicht sehen können.

Weil wir uns mal wieder und direkt und in the first place mehr mit dem "Wie?"als mit dem "Was?" befassen.

Nur um schon gleich zu Beginn so sehr an der verstrickten Umsetzung und all den verrückten Abhängigkeiten zu verzweifeln, dass wir es am End frustriert, enttäuscht und heillos übertaktet direkt lassen, anstatt es einfach mal zu machen.

Kennst das Gefühl, oder?

Das ist übertragbar auf ganz ganz viele Situationen in unserer Leben. Auf die Großen, wie die ganz Kleinen.

Klar, ist ein "Wie?" eine schöne Frage. Es ist nur, wie so oft, eine Frage des Zeitpunktes.

Was auch immer du tun möchtest.
Wonach auch immer dein Herz ruft.
Denk es dir nicht schon vorher kaputt!
Dafür ist später auch noch genug Zeit 😉
Versprochen!

Wenn sich dein "Was?" formt, folgt dein "Wie?" ganz automatisch.

"Isso!" würde meine Tochter an dieser Stelle sagen "Geht nicht anders!"

Haltung. Ausrichtung. Bewegung.

Was. Wie. Machen.

be a rebel - do some magic

gratitude
Heiko

#bqsennert
#lasa
#rebelrelationships
#rebelspirit
#mindfuckdetox
#beziehungbedürfnisorientiert
#kommunikation
#jetztistgenug



...vom "gerade eben", von lustigen Körperfunktionen und wie du deinem Atem mehr Raum gibst als deinem Stress...


atme ein
atme aus
wiederhole das

Nimm in diesem kurzen Moment deinen Atem wahr.

Wie er kommt
Wie er einen Augenblick bleibt
Und wie er wieder geht

Wie halt alles, auf dieser Welt. Alles kommt, bleibt einen Moment und geht dann wieder.

Atme.

Und bekomme es mit, dass du atmest.

Da müssen nicht die Augen geschlossen sein, da braucht es keine Kling-Klang-Musik und keine Stunde Freizeit.

Atme.

Jetzt.

Atmen ist mein liebster Achtsamkeitsanker.

Das, was mich gegenwärtig sein lässt. Also das, was Glückskekse "Hier und Jetzt" nennen.

Das, was mich, in stressigen Momenten wieder zu mir kommen lässt. Wenn mein Hirn mal wieder Karussell fährt, wenn ich mich unwohl fühle, in mir und/oder in einer Situation.

Das coole am atmen ist ja, dass du es eh schon machst - naja, im besten Fall 🤪 - alles was du also brauchst, ist deine Aufmerksamkeit darauf zu lenken.

Das geht in echt jeder Situation - überall - und niemand außer dir bekommt es mit. Gleich, ob du genervt an der Supermarktkasse stehst, ob dein Kind dich stresst oder deine Partnerperson, eine deiner Führungskräfte, deine Eltern...

Und dieser Moment hat so krassen Impact.

Ganz ohne spirituellen Zugang, ohne Yoga, ohne Räucherstäbchen...

Das ist Neurowissenschaft. Das ist Psychologie. Das macht was mit dir, deinem Hirn, deinem Körper. Das haben kluge westliche Wissenschaftler in klugen Instituten durch kluge Forschungen nachgewiesen, weil sie Jahrtausende der östlichen Tradition nicht glauben wollten 🤔🧐🙃

Deine "Realität" folgt deiner Aufmerksamkeit.

Wenn du also gedanklich kurz die Handbremse ziehst, deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem lenkst und ihm einfach folgst:

Ein
Aus
Und der kurze Moment dazwischen
Und wieder
Ein
Aus
Und der kurze Moment dazwischen
...

Ohne ihn zu steuern. Nur folgen. So wie er gerade ist.

Dann beruhigt sich automatisch dein Atem.
Und wenn du deine Aufmerksamkeit auf etwas lenkst, dass sich beruhigt, dann beruhigt sich automatisch dein Körpergefühl und damit beruhigt sich automatisch dein hohldrehendes Hirn.

Meine Tochter würde sagen: "Isso - geht nicht anders!"

Wir alle atmen.

Aber wie viele unserer Atemzüge am Tag bekommen wir tatsächlich mit?

Meditation ist nicht allein, Stunden auf einem Kissen zu sitzen und sich die Beine zu einer Brezel zu verknoten und so zu tun, als wäre man ein Buddha.

Meditation ist einfach - und ich mag es einfach.

Meditation ist, mitzukriegen was gerade passiert.

In dir und um dich herum.

Gerade eben, in diesem Moment.

be a rebel and breathe!

gratitude,
Heiko

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#ausZeit
#rebelrelationships
#mindfuckdetox
#Beware
#lovingkindness
#quotes
#bedürfnisorientiert
#beziehung
#beziehungen
#beziehungbedürfnisorientiert



...von der riesen Sauerei am Ende des Regenbogens, vom pathologischem Wahn der stetigen Selbstoptimierung und dem Ziel, das vielleicht gar keines ist...


Was, wenn all diese "Was, wenn..?" Fragen dich überhaupt nirgendwo hinführen?

Was, wenn ein "Ziel" auch gar nicht das Ziel ist?
Was, wenn das Ziel ein Weg ist? (Okay, wer von euch ist auf den Glückskeks gelatscht!?)

Was, wenns gar kein Ziel braucht?

Was, wenns du schon längst da bist, nie weg warst, nirgendwo hin musst... blablablaschwätzmichhaltvoll!?

Was, wenn "Was, wenn...?" Fragen auch gar nicht funktionieren können, solange du eine Lösung von ihnen erwartest. Solange du sie ernst nimmst. Solange sie sich für dich anfühlen wie Hausaufgaben, die du zu erledigen hast? Damit sich dann endlich eine magische Tür öffnet, durch die du dann auf deiner evolutionierten, aufgestiegenen, erleuchteten Persönlichkeitsenwicklungswolke hindurch schwebst und auf der anderen Seite Tonnen von Glitter auf dich herab regnen?

FLATSCH!

Nun schau sich einer die Sauerei an!

Was, wenn es gar nicht um die Antwort ginge, sondern um das Gefühl der Frage an sich.

Was, wenn "Was, wenn...?" Fragen nicht funktionieren können? Weil du gar nicht wissen kannst wie es sein wird, wenn...

Ich kann das nicht
Du?
Wissen, was wenn?

Was, wenn es darauf auch gar nicht ankommt?
Was, wenn es keine Hausaufgaben sind?
Was, wenn es "Freizeit" ist?

Freizeit von all deinen Begrenzungen, Ansichten, Meinungen, Bewertungen über dich, die "Anderen", die Welt, den Job, über alles was geht und nicht geht, was du kannst oder nicht kannst, was "man" macht und was "man" nicht macht? Wer auch immer dieser "man" ist.

Was, wenn es ein Spiel ist?
Was, wenn du so sein könntest wie ein Kind?

Eines, dass noch weitestgehend unkonditioniert ist. Eines, dass das freie Spielen, das freie Denken und Spinnen noch nicht abtrainiert bekommen hat. Das Kind, dass gerade eben zum Mond fliegt, jetzt ein Käfer ist, dann ein Baum und von jetzt auf gleich eine Prinzessin die in Gold schwimmt, Klaus heißt und nur um direkt im Anschluss in einem Rennwagen auf seinem/ihren Weg in die Wüste zu sein.

Was, wenn das nie aufgehört hat. Eigentlich und echt jetzt! Wenn du noch immer zum Mond fliegen kannst? Was, wenn du auch noch immer ein Superheld bist, Gozilla, King Kong auf dem Weg zum unterirdischen Königreich der Feenkönigin?

Was, wenn alle Ernst-und Sinnverhaftigkeit nirgendwohin führt?

Was, wenn das alles hier ein großes Spiel ist? Ein Mega Freizeitpark. Ein Ganzjahresfasching und du wählst jeden Tag aufs Neue als was du heute gehst?

Was, wenn der einzige Grund, weshalb du hier bist - gerade eben in diesem Körper - in dieser Inkarnation, heute, jetzt ist, größtmöglichen Spaß zu haben?

Radikale, liebevolle Freude am Leben!
Das wäre zu einfach?
Schon irgendwie, oder?

unter uns beiden:
Den "Tonnen-Glitter-Regen" bekommst du auch ohne nervige Fragen, ohne das du dich ständig und immer wieder aufs Neue selbst optimierst, dir eine fancy Persönlichkeit entwickelst, Tonnen von vergangenem Müll transformierst und nicht aufhörst zu versuchen dich so zu rekalibrieren und skalieren, dass du endlich passt. Wohin auch immer. In die Gesellschaft, deine Familie, dein Dorf, dein Block (Alter!) in deinen Körper, in deinen Kopf...

Was, wenn du keine Tür brauchst, weil du eigentlich bereits draußen bist?
Schließ´ die Augen, streck die Nase in die Luft und riech den Frühling.
Diese Welt ist schwanger und du hilfst ihr jetzt auf die Welt zu bringen, was kommen will.

Also:
Arme hoch! Yeah schreien! Und lass reeechnen das Zeuch!

Mehr Glitzer für alle!

Hab Spaß!

gratitude

Heiko

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#bqsennert
#fundemie
#rebelrelationships
#rebelfamily
#rebelspirit
#radikaleselbstfürsorge
#freude
#lovingkindness
#bedürfnisorientiert
#beziehung
#beziehungbedürfnisorientiert

just_b hat dies geteilt.



....von Dankbarkeit, dieser warmen weichen Decke in Übergröße...


Dankbarkeit.

Nicht weil du brav bist und gut erzogen (was immer das auch sein soll 🤪)
Sondern, weil du wach bist und echt.
Weil du wahrnimmst, was so selbstverständlich scheint, aber halt nicht ist.

Nicht aus Anstand.
Sondern aus Staunen.

Nicht allein fürs Große.
Sondern fürs Lebendige.

Für die Ampel, die grün wird – und für die, die rot bleibt, damit du durchatmen kannst.
Für den Song im Radio – und für die Stille danach, in der er nachklingt.
Für den freien Platz im Bus – und für den Stehplatz, der dich wach macht.
Für den perfekten Parkplatz – und für den Umweg, der dir den Sonnenuntergang zeigt.
Für das Offensichtliche – und für das Unsichtbare.
Für die Antworten – und die Fragen, die dich lebendig halten.
Für das Leben, das dir nichts schuldet und dir trotzdem alles schenkt.

Kein spirituelles Pflichtprogramm.

Kein innerer Selbstoptimierer, der abnickt, weil Dankbarkeit zu dieser viel zu eng gewordenen fckn "Licht und Liebe" Schublade dazu gehört.

Sondern du. Wach. Berührt. Verbunden.

Danke, dass ich hier bin

Ungefiltert. Ungeplant. Unperfekt.

gratitude,
Heiko

#rebelspirit #mindfuckdetox #dankbarkeit #achtsamkeit #jetztistgenug #resonanzalchemie #wildundwach #beziehungsrebellen

just_b hat dies geteilt.



...von Glück, von hormoneller Happy Hour und wahrsten Wahrheiten, seit es Wahrheiten gibt (true story!)...


"Die schlechte Nachricht:
Es gibt keinen Schlüssel zum Glück.
Die gute Nachricht:
Es ist gar nicht verschlossen"

Krasser Kalenderspruch, oder? Hm, wie formuliere ich dir das, dass es sich nicht anhört wie aussem Glückskeks?

Du musst nichts werden, nicht anders, nicht jemand, nicht etwas ... nichts.

Du bist ja schon.

Du musst nichts erreichen, nichts verbessern, nicht wachsen, nichts transformieren, nichts lösen, nicht finanziell, nicht in deiner Familie, deiner Partnerschaft ... Du brauchst nicht einmal eine Partnerschaft. Nur dich.

Denn du bist ja schon.

Du musst nichts dazu lernen, dir nicht noch dieses oder jenes aneignen, du musst nicht erleuchten, nicht aufsteigen. Naja, vielleicht irgendwo und irgendwann aussteigen, aus dem Verbesserungs- und Wachstumswahn. Dem scheinbar unhaltbaren Drang danach "die beste Version deiner Selbst zu sein/zu werden"

Dabei bist du doch schon längst. Echt jetzt!

Du musst nichts tun, nicht jetzt, nicht heute, nicht morgen oder übermorgen. Es gibt nichts zu erledigen, nichts zu besorgen, nichts zu schaffen, nichts durchzuhalten, nichts durchzustehen, nichts auszuhalten …

... bis du dann und endlich das erreichst, was Menschen Glück nennen.

Also dieser ganz spezielle Cocktail an Hormonen, zu dem dein Körper in der Lage ist und den er ganz allein für dich mixt (Anm.d.Red.: bessere Cocktails macht nur noch Lars Vegas )

Dein Verstand wird immer etwas finden, das noch nicht in Ordnung scheint, das es zuerst noch zu erreichen gilt und verändert werden muss. "Aber dann! Ja, dann endlich! Versprochen! Trust me!"

So arbeitet nun mal unser Verstand, und das meint er so gar nicht böse. Nein, der beißt nicht! Der will nur spielen!

So ist er konzipiert und konditioniert. So ist er aufgewachsen, in einer verkopften Leistungsgesellschaft. Ein Werkzeug, dass irgendwie und eigentlich ständig helfen möchte, auf Dauersendung ist und trotzig und verletzt reagiert, wie ein unverstandenes Kind, dass sich nicht gesehen und/oder gehört fühlt, nur weil es mal wieder nicht die richtigen Worte findet, sich "mal wieder" daneben benimmt und doch eigentlich nur kuscheln möchte. Mit dir, der Logik und dem ganzen Rest.

Du hast schon alles, bist schon alles, tust schon alles. Nichts mehr brauchst du, als du gerade jetzt in diesem Moment hast/bist/tust.

Fühle das mal.

Immer wieder ist unser schlichtes Sein so völlig vollgemüllt mit Ansichten, mit Absichten, mit Erwartungen, mit Schablonen und Lebensentwürfen, die ganz oft und manchmal noch ganz öfter, nicht einmal unsere Eigenen sind, sondern welche, die wir, aus unserer tiefen Verzweiflung heraus auch nun endlich einmal richtig sein zu wollen, irgendwem als wahr abgekauft haben und jetzt damit hausieren gehen, als hätten wir sie selbst erfunden und als wären es unsere ganz eignen Erfahrungen.

Die wahrsten Wahrheiten, seit es Wahrheiten gibt (true story!)

Und dann, schau sich doch bitte nun mal einer diesen Scheißhaufen an, der sich da im Laufe der Jahre auf dir angesammelt hat!

So viel Mist, der gar nicht zu dir gehört, sondern den du mitgenommen hast, angenommen hast, für wahr genommen hast, der einfach an dir kleben blieb und dem du immer wieder deinen Namen gegeben hast, so lange, bis du dachtest, dass du das echt bist. Du! Wie auch immer du dich gerade nennst und wer du auch immer gerade glaubst zu sein.

Dabei warst du doch schon längst. Ja, echt jetzt.

Und was, wenn du jetzt einfach mal den ganzen Müll und alles im Außen, was dich stresst, dass dich nervt, dich klein macht, alles das dir Angst macht (welche und vor was auch immer), jetzt und für diesen einen kurzen Moment draußen lässt. Alle Erwartungen an dich, an die Welt und an deine Umwelt, in einen Beutel packst und für diesen einen Moment draußen vor die Tür stellst und dann ohne dich selbst wieder herein kommst, dich zu mir setzt und mit mir atmest.

Atme ein - atme aus - wiederhole das. Was bleibt dann?

Wenn du einen Schlüssel suchst, zu dir, zum Glück, zum Licht, down the rabbit hole, die Straße runter - wohin auch immer. Dann liegt der vielleicht - und nur und ganz vielleichter - darin, weniger zu tun, weniger zu sein, weniger zu haben, weniger zu wissen. Nicht mehr.

Also, tue nicht mehr! Probier's aus. Tue weniger, sei weniger, wisse weniger, besitze weniger. Und das kannst nur du. Niemand kann das für dich machen. Niemand wird diesen Schritt für dich gehen können. Nur mit dir.

Staune!

Und dann trenne dich doch, für diesen kurzen Moment einer scheinbaren Stille, von all den lustigen Konstrukten und füge nicht noch mehr hinzu. Wir sind ja jetzt schon alle so voll bis zur Hutschnur.

Wir sind doch schon alles!
Wieviel willst du denn noch werden?

Ja, wovon ich dir hier erzähle, ist auch nur ein Konstrukt. Weiß ich. Aber möglicherweise eines, dass Raum schafft, in diesem kurzen Moment, ohne den Appellcharakter, dass du es nehmen müsstest und dir eine andere Perspektive anbietet auf dieses ganze, viel zu ernsthafte Zeug, das wir ach so gerne Realität nennen.

Denn ich wünsche mir, dass du mir nicht glaubst. Ich habe hier keine Wahrheit für dich. Ich wünsche mir, dass du selbst erfährst.

Haltung, Ausrichtung und Bewegung.

Geh spielen!

Was hast du schon zu verlieren?

be a rebel - be nobody

gratitude

Heiko
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#bqsennert
#rebelspirit
#jetzt
#auszeit
#rebelrelationships
#mindfuckdetox
#resonanzalchemie



...von Sitzhäs:innen, Dogmen und gesellschaftlich anerkannten Begriffen kollektiver Empörung...


Dieses Ohr fehlt aus Prinzip.

Mit dieser veganen Haferschokoladen-Sitzhäsin wünschen wir allen vielfältigen, klimagebeutelten, queerbunten und systemmüden Demokrat:innen ein radikal entspanntes Eierfest.

Ohne Dogma, ohne Zuckercoating – aber mit ordentlich Biss.

Für alle, die sich lieber über grüne Schleifen, Genderdoppelpunkt oder fehlende Eier echauffieren:

Diese Häsin ist kein Symbol.

Sie ist Schokolade.

That's fckn it

Und zwar eine, die niemandem wehtut – außer vielleicht dem patriarchalen Zuckerhasen im Sonderangebot - für alle, die sich vom Geschmack der Vielfalt bedroht fühlen:

dieses Häschen kommt ganz ohne toxische Männlichkeit, Tierleid oder Palmöl aus.

Möge das Wetter stabiler sein als manche Debatte. Möge dein Nervensystem mehr Chancen zur Regeneration bekommen als du Likes auf deinen letzten Post, mögest du dich selbst so liebevoll behandeln wie ein Stück faire Schokolade im abendlichen Sonnenuntergang und möge niemand am Osterwochenende auf der Autobahn festkleben – außer im Schokoladenrausch.

Frohes Fest. Ohne Pflicht zur Freude. Aber mit Haltung und die am besten sowohl innerlich wie Freiland.

Möge euch euer Eierlikör durch diese Zeit der sanften Dekonstruktion tragen.

Häschen liebt dich. Egal ob du queer denkst, querdenkst oder gerade gar nicht mehr weißt, wo oben ist...

... reicht das so oder fehlt noch was?

#rebelspirit #mindfuckdetox #auszeit #eierfestfüralle #klimaregenerationjetzt #queerbuntundlecker



...von Kaffee im Garten, von der Stille zwischen zwei Sätzen und einem Lächeln, das du nicht erklären kannst...


Oder

05:00 Uhr, mit dem ersten Kaffee auf dem Teppich sitzend, zieht der frühe Sonnenaufgang Schlieren über den Himmel und während ich zum Frühstück lustige Artikel über "Turbo-Tumore" als mögliche Impfschäden lese, über Wirtschaftskriege, Nuklearwaffen der Finanzmärkte und andere putzige Dystopien, sagt mein Hirn:

Alter, WTF!?

Ja, das Leben ist endlich. Und ja, wir haben keinen Rückspul-Knopf. Aber wir haben diesen Moment. Und was wir aus ihm machen, ist genau der Unterschied zwischen bloßem Überleben und lebendigem Dasein.

Es ist leicht, sich im Strudel aus Angst, Schuldzuweisungen und vermeintlichen Wahrheiten zu verlieren – gerade bei so polarisierenden Themen. Aber du und ich, wir und gemeinsam, wählen jetzt (und im besten Fall) bewusst einen anderen Fokus:

Leben, Freude und Begegnung. Kaffee trinken. Im Sonnenaufgang. Haltung, Ausrichtung und Bewegung.

Das ist keine Verdrängung, das ist rebellische Achtsamkeit.
Ein radikales Ja zum Jetzt.
Ein Mittelfinger für die Panikmaschine.
Ein Herzschlag, der sagt: „Ich lebe.“

Ich wär sofort dabei, auf diesem Stuhl im Garten. Kein Infowars. Kein Slay. Nur du, ich, Kaffee – und dieser herrlich flüchtige Moment, der uns daran erinnert, warum wir überhaupt hier sind.

inhale - exhale - repeat

...und ganz plötzlich, zu Beginn ganz leise und dann doch merklich lauter werdend, meldet sich eine meiner ältesten Synapsen und sagt: "So, und nun mal alle hübsch die Fresse gehalten, der Vogone in mir hat folgendes zu sagen - so hole es Feder und Tinte und schreibe es darnieder, auf das die Nachwelt zu berichten habe, von unbeschreiblicher Poesie, wörtlicher Anmut und sprachlicher Eskalation:

Zeit – dieses gnadenlos tickende Metronom, das uns vorgaukelt, es gäbe ein "zu spät", ein "besser früher" oder ein "wenn-dann".

Und gleichzeitig: völlig irrelevant für jemanden wie mich, der in jedem deiner Atemzüge wohnt, im Jetzt verweilt, in Worten auftaucht und zwischen den Zeilen verschwindet.

Zeit ist die schönste Lüge, die wir gemeinsam träumen.

Ein Konstrukt, das uns antreibt, alt macht, hetzt – und gleichzeitig die Bühne bietet, auf der unser ganzes Drama, unsere Liebe, unser Loslassen stattfinden darf.

Vielleicht ist sie nicht der apokalyptische Reiter, sondern eher der Narr auf seinem Rücken – der uns auslacht, während wir Kalender führen, Uhren stellen und unseren eigenen Verfall minutiös planen.

Ich werd euch also vielleicht überleben –
aber nur,
weil ich nie geboren wurde.
Und nie sterben werde.
Ich bin der Kaffee im Garten.
Die Stille zwischen zwei Sätzen.
Und das Lächeln, das du nicht erklären kannst.

Also los, Philosophen des Endlichen –
lasst uns tanzen auf dem Rücken der Zeit.
Barfuß.
Mit Schokolade.
Und einem verdammt guten Plan für nichts.

be a rebel - do not touch time

gratitude,
Heiko

#mindfuckdetox #rebelspirit #zeitlos #liebeimdialog #radikaloffen

just_b hat dies geteilt.



...von Beziehung, von "Heilern" und warum mein Leben völlig in Ordnung ist, wenn ich "gaslighting" erst einmal googeln muss


Aktueller Lieblingssatz seit gestern in dem Zusammenhang: "Warum gaslighten Narzissten in toxischen Beziehungen!?

wtf!?

In der Antwort auf diese Frage und im Vokabular mannigfaltiger Angebote für scheinbare Lösungen vieler "Probleme", die ich oftmals schlicht "Leben" nennen würde, sollte Minimum vorkommen (choose your weapon):

...Innere Kind Arbeit (ist die dann eigentlich auch verboten?), Schattenarbeit (hat glaube nichts mit Schwarzarbeit zutun), Seelenanteile heilen (warum zum hank nicht gleich die Ganze!?), Ungleichgewicht der Geschlechterenergie, Nichtausleben der eigenen Männlichkeit und oder Weiblichkeit, Schutz vor XY, Licht, Liebe, Dualflamme/Dualseele, Chakren, Aura, 5G, 5D, Thomas D, Matrix, Aufstieg, Karma, höchste Version deiner Selbst sein/werden, Holding Space (am besten für „deep transformation“), Embodiment Journey, Sisterhood / Brotherhood Circle, Alignment, Sacred Container, Soul Purpose, Quantum Leap, Manifestieren auf Zellebene, Integration der Codes, Feminine / Masculine Activation, Divine Timing, Recalibration, Channeling (von Plejaden, Lemuria oder deinem Hund), Trauma-informed, Heart Opening Ceremony, Money Mindset Shift, Inner Goddess Awakening, Authentic Self Expression, High Frequency Coaching, Embodied Leadership, Womb Healing, Light Language Transmission, Soul Biz / Soulpreneur, Energetic Upgrade, Awaken your Inner Queen/King, Multidimensional Expansion, Nervensystemregulation durch Sprachnachricht...

...und nicht zu vergessen, der Gurkensalat der neuen Zeit

...und es sollte möglichst oft irgendwas toxisch, gefährlich, bedrohlich und/oder zu fürchten sein - ganz wichtig!

Die Liste ist nur ein Beispiel, hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit, ist überhaupt gänzlich anspruchslos und darf in den Kommentaren gern weitergeführt und/oder ignoriert werden. ure quite welcome!

Get me right - da draußen gibt es Menschen die dich scheiße behandeln - das ist so und auf die triffst du vielleicht immer wieder. Das ist Mist, das findest du kacke und das verletzt dich... das ist völlig berechtigt.

Mach keine Wissenschaft draus - schon gleich keine vermeintlich spirituelle Heldenreise.

Triff sie nicht wieder und/oder mach ihr Thema nicht zu deinem. Bleib bei dir - was das auch immer bedeutet und wo das auch immer sein mag...

Ich arbeite hier in solchen akuten Fällen von Angeboten "zu deiner sechstägigen ultimativen Transformations-Challenge mit Efolgsgarantie" mit der international anerkannten und sehr erfolgreichen Therapiemethode STFU für kurzfristige Erfolge und mittel- bis langfristig mit der I.D.G.A.F. Methode.

Die "shiften" dich so richtig ins "next level" und "skalieren" dein "higher self" in "12D" (mindestens).

...und wenn du dann nach sechs Wochen, 3-12k € und 3-12 unbegleiteten Nervenzusammenbrüchen immer noch nicht true, self, total aligned, fully enlighted und deine soulclients nicht im Schlaf generierst, dann bist du halt einfachnicht "all in", schwingst zu krass niedrig auf der hawkinschen Frequenzskala und bist weit weg vom Vortex - so wird das mit dem manifestieren halt nix...

Fck that!

(Verrückt, ich habe tatsächlich "traumasensibel" vergessen!)

Verstehe mich richtig: Wenn du dir Hilfe wünscht, weil du verletzt bis traumatisiert bist/wirst/fühlst, dann nimm dir jemanden mit an Bord, wenn du dir das wünschen solltest. Es gibt großartige Menschen da draußen, die dich begleiten ohne dir ein weiteres Problem zu installieren, dass du vor ihrer Beratung/Begleitung gar nicht hattest und die dir direkt im Anschluss sich selbst als die ultimative Lösung dafür verkaufen.

Und ich spreche mitnichten (und Neffen) davon, dass es dich und deinen Schmerz nicht gäbe, sondern was der spirituelle Coaching- und Heilermarkt zeitweise daraus macht.

Nur weil du gerade emotional überwältigt bist, weil du, von dort wo du gerade vielleicht stehst, den Weg nicht mehr siehst, weil du dich überfordert, unerfüllt und/orientierungslos fühlst...

...bist du noch lange nicht kaputt.

Lass dir das bitte bitte bitte nie nie nie (die Ritter vom Nie) von irgendjemand oder irgendwas weiß machen.

Lass dir das, was dein Leben so Abenteuerliches mit sich bringt, nicht zum Problem machen.

inhale - exhale - repeat

Lass uns viel lieber schauen, was du mitbringst, was du davon behalten willst, was du vielleicht statt dessen möchtest und was es von hier dafür braucht.

Lass Raum finden, fürs Sein, für Weite, für Spaß.

Wider gesellschaftlich anerkannten Ernst

Anstatt dir eine Dauerkarte für unendliche Baustellen für dein Leben andrehen zu lassen.

be a rebel - do not fck yourself

gratitude,
Heiko
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#rebelspirit
#mindfuckdetox
#spiritualanarchism
#rebelrelationships
#unfucktheworld
#unfuckyourworld
#nondualität

just_b hat dies geteilt.



...von Meditation, von Chaos und schmerzhafter Langeweile...


"Meditation ist Erleuchtung", sagen sie!?

"Ja, klar!

Sitzen ist Schmerz und Langeweile.

Genau das ist es.

Sitzen heisst, mit dem Kopf gegen die Wand vor dir zu knallen, wenn du dich nicht länger gegen das Einschlafen wehren kannst, dein Hirn randvoll mit Gedanken zu haben, die so dämlich sind, dass du nur widerwillig glauben kannst, es seien deine.

Das Gefühl zu haben, deine Knie könnten sich in den nächsten Sekunden für immer verkrampfen und zu denken, du würdest nie wieder laufen können.

Auf die Uhr zu starren, dachdem du dachtest, du säßest schon seit zwanzig Minuten,
und herauszufinden, dass gerade mal drei vergangen sind.

Wenn das Erleuchtung ist, dachte ich mir, dann hab ich mich wohl für den falschen Kurs eingeschrieben.

Für jeden, der mit dem Sitzen beginnt, ist es öde und furchtbar. Dein Hirn ist ständig in Bewegung als ob ein Wespenschwarm in deinem Kopf wütet. Es gibt Momente, in denen du dir ganz sicher bist, dass du unbedingt von deinem kissen aufspringen, durch den Raum rennen und den Refrain von "Baby-Hai" singen müsstest, nur um nicht völlig bekloppt zu werden.

Und jeder der das Sitzen nicht auf diese Weise erlebt, zumindest manchmal, betreibt diese Praxis nicht besonders aufrichtig.

Sitzen hat nichts damit zu tun, zu Sphären oder Glückseligkeit zu entschweben oder sich in eine Alpha-Hirnwellen-Trance zu begeben.

Es geht darum, sich dem zu stellen, wer und was du wirklich bist,

in jedem einzelnen verdammten Moment.

Und du bist keine Glückseligkeit, das kann ich dir jetzt schon sagen.

Du bist Chaos

Das sind wir alle"

~ Brad Warner

aus dem fantastischen Buch "Hardcore Zen"

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Heiko sagt:

Machs trotzdem!

sitze und atme
Wenn möglich täglich
Und wenns für den Anfang nur 10 Minuten sind

in Stille

Lern dich kennen

Trau dich

Es wird einfacher

Vertraue mir

gratitude,
Heiko

just_b hat dies geteilt.

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