...von Glück, von hormoneller Happy Hour und wahrsten Wahrheiten, seit es Wahrheiten gibt (true story!)...
"Die schlechte Nachricht:
Es gibt keinen Schlüssel zum Glück.
Die gute Nachricht:
Es ist gar nicht verschlossen"
Krasser Kalenderspruch, oder? Hm, wie formuliere ich dir das, dass es sich nicht anhört wie aussem Glückskeks?
Du musst nichts werden, nicht anders, nicht jemand, nicht etwas ... nichts.
Du bist ja schon.
Du musst nichts erreichen, nichts verbessern, nicht wachsen, nichts transformieren, nichts lösen, nicht finanziell, nicht in deiner Familie, deiner Partnerschaft ... Du brauchst nicht einmal eine Partnerschaft. Nur dich.
Denn du bist ja schon.
Du musst nichts dazu lernen, dir nicht noch dieses oder jenes aneignen, du musst nicht erleuchten, nicht aufsteigen. Naja, vielleicht irgendwo und irgendwann aussteigen, aus dem Verbesserungs- und Wachstumswahn. Dem scheinbar unhaltbaren Drang danach "die beste Version deiner Selbst zu sein/zu werden"
Dabei bist du doch schon längst. Echt jetzt!
Du musst nichts tun, nicht jetzt, nicht heute, nicht morgen oder übermorgen. Es gibt nichts zu erledigen, nichts zu besorgen, nichts zu schaffen, nichts durchzuhalten, nichts durchzustehen, nichts auszuhalten …
... bis du dann und endlich das erreichst, was Menschen Glück nennen.
Also dieser ganz spezielle Cocktail an Hormonen, zu dem dein Körper in der Lage ist und den er ganz allein für dich mixt (Anm.d.Red.: bessere Cocktails macht nur noch Lars Vegas )
Dein Verstand wird immer etwas finden, das noch nicht in Ordnung scheint, das es zuerst noch zu erreichen gilt und verändert werden muss. "Aber dann! Ja, dann endlich! Versprochen! Trust me!"
So arbeitet nun mal unser Verstand, und das meint er so gar nicht böse. Nein, der beißt nicht! Der will nur spielen!
So ist er konzipiert und konditioniert. So ist er aufgewachsen, in einer verkopften Leistungsgesellschaft. Ein Werkzeug, dass irgendwie und eigentlich ständig helfen möchte, auf Dauersendung ist und trotzig und verletzt reagiert, wie ein unverstandenes Kind, dass sich nicht gesehen und/oder gehört fühlt, nur weil es mal wieder nicht die richtigen Worte findet, sich "mal wieder" daneben benimmt und doch eigentlich nur kuscheln möchte. Mit dir, der Logik und dem ganzen Rest.
Du hast schon alles, bist schon alles, tust schon alles. Nichts mehr brauchst du, als du gerade jetzt in diesem Moment hast/bist/tust.
Fühle das mal.
Immer wieder ist unser schlichtes Sein so völlig vollgemüllt mit Ansichten, mit Absichten, mit Erwartungen, mit Schablonen und Lebensentwürfen, die ganz oft und manchmal noch ganz öfter, nicht einmal unsere Eigenen sind, sondern welche, die wir, aus unserer tiefen Verzweiflung heraus auch nun endlich einmal richtig sein zu wollen, irgendwem als wahr abgekauft haben und jetzt damit hausieren gehen, als hätten wir sie selbst erfunden und als wären es unsere ganz eignen Erfahrungen.
Die wahrsten Wahrheiten, seit es Wahrheiten gibt (true story!)
Und dann, schau sich doch bitte nun mal einer diesen Scheißhaufen an, der sich da im Laufe der Jahre auf dir angesammelt hat!
So viel Mist, der gar nicht zu dir gehört, sondern den du mitgenommen hast, angenommen hast, für wahr genommen hast, der einfach an dir kleben blieb und dem du immer wieder deinen Namen gegeben hast, so lange, bis du dachtest, dass du das echt bist. Du! Wie auch immer du dich gerade nennst und wer du auch immer gerade glaubst zu sein.
Dabei warst du doch schon längst. Ja, echt jetzt.
Und was, wenn du jetzt einfach mal den ganzen Müll und alles im Außen, was dich stresst, dass dich nervt, dich klein macht, alles das dir Angst macht (welche und vor was auch immer), jetzt und für diesen einen kurzen Moment draußen lässt. Alle Erwartungen an dich, an die Welt und an deine Umwelt, in einen Beutel packst und für diesen einen Moment draußen vor die Tür stellst und dann ohne dich selbst wieder herein kommst, dich zu mir setzt und mit mir atmest.
Atme ein - atme aus - wiederhole das. Was bleibt dann?
Wenn du einen Schlüssel suchst, zu dir, zum Glück, zum Licht, down the rabbit hole, die Straße runter - wohin auch immer. Dann liegt der vielleicht - und nur und ganz vielleichter - darin, weniger zu tun, weniger zu sein, weniger zu haben, weniger zu wissen. Nicht mehr.
Also, tue nicht mehr! Probier's aus. Tue weniger, sei weniger, wisse weniger, besitze weniger. Und das kannst nur du. Niemand kann das für dich machen. Niemand wird diesen Schritt für dich gehen können. Nur mit dir.
Staune!
Und dann trenne dich doch, für diesen kurzen Moment einer scheinbaren Stille, von all den lustigen Konstrukten und füge nicht noch mehr hinzu. Wir sind ja jetzt schon alle so voll bis zur Hutschnur.
Wir sind doch schon alles!
Wieviel willst du denn noch werden?
Ja, wovon ich dir hier erzähle, ist auch nur ein Konstrukt. Weiß ich. Aber möglicherweise eines, dass Raum schafft, in diesem kurzen Moment, ohne den Appellcharakter, dass du es nehmen müsstest und dir eine andere Perspektive anbietet auf dieses ganze, viel zu ernsthafte Zeug, das wir ach so gerne Realität nennen.
Denn ich wünsche mir, dass du mir nicht glaubst. Ich habe hier keine Wahrheit für dich. Ich wünsche mir, dass du selbst erfährst.
Haltung, Ausrichtung und Bewegung.
Geh spielen!
Was hast du schon zu verlieren?
be a rebel - be nobody
gratitude
Heiko
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#bqsennert
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#auszeit
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#mindfuckdetox
#resonanzalchemie
mögen das