...von wissenschaftlichen Erkenntnissen, die als "neu" verkauft werden, gesellschaftlicher Amnesie, und dem absurden Theater, das Offensichtliche als Sensation zu feiern...
Eine Momentaufnahme zu folgendem Artikel der Tagesschau:
"Ein neuer Bericht zeigt: Gesundes Essen könnte jedes Jahr 15 Millionen gesundheitsbedingte, vorzeitige Todesfälle verhindern - und wäre gleichzeitig gut für den Planeten."
Verrückter Gedanke, liebste Tagesschau 🤔🧐
Das ist so weit hergeholt, dass es sich hierbei nur um einen terroristischen Angriff auf die Grundlagen deutscher Ernährung in Form globaler Fakenews der links-grün-versifften Antifa handeln kann.
Eine meisterliche Aktion des asozialen Netzwerkes - das Känguru wäre stolz!
Volker sagt dazu:
"ICH LASS MIR DOCH VON DÄNEN NICHT MEIN SCHNITZEL VERBIETEN!!!!111einself"
"Ein neuer Bericht" zeigt das. 2025. Wer sollte denn auch bis heute glauben, eine abwechslungsreiche nährstoffreiche und zu größten Teil pflanzliche Ernährung würde einen positiven Effekt auf die menschliche Gesundheit und die Ressourcen des Planeten haben.
Als nächstes kommt noch jemand damit, dass Schlaf, Ruhe, Resilienz, innere Ausgeglichenheit und eine Life-Life-Balance wichtiger für den menschlichen Körper sei als ein 13-Stunden-Arbeitstag für die Wirtschaft. Verrückt, ich weiß.
Oder dass Aufrüstung, Krieg und Gewalt vielleicht keine besonders nachhaltige Lösung für eine scheinbare Krise sind und damit ggf. gar nicht DIE politischen Topthemen sein sollten.
Dann steht plötzlich einer da und behauptet, soziale Medien seien nicht für seelische Balance programmiert, sondern für Profit, Konsum und für das permanente Gefühl, dass du noch immer nicht genug bist, noch immer nicht genug hast, noch immer nicht genug erreicht hast – aber es dringend solltest.
Und irgendwann wagt sogar jemand zu sagen, dass unser Planet keine unendlichen Ressourcen hat, dass Tiere in Massentierhaltung tatsächlich leiden, dass Kühe nicht von Natur aus 24/7/365 Milch geben und - funfact - wir sie gar nicht melken müssen, weil sie sonst platzen würden.
Ganz verrückt: vielleicht sind manche Politiker gar nicht deine besten Freunde, meinen nicht immer, was sie sagen – und sagen selten, was sie meinen. Und ganz vielleicht lebt manchmal sogar das Erreichen mancher ihrer Ziele direkt von deiner Angst, deinem Leid und deiner Bewegungslosigkeit, die sich aus diesem Theater ergibt.
Und als Höhepunkt kommt dann noch jemand mit der steilen These, dass Atmen Vorteile für die Sauerstoffversorgung deines Körpers hat. Dass ein gewisser Baumbestand dafür nicht ganz unbedeutend ist, dass das unkontrollierte Abholzen dieser Bäume vielleicht – nur vielleicht – tatsächlich einen Einfluss auf das Klima hat und dass das völlig egal ist, ob dich für diese Ansicht irgendwer gleich zum Öko-Faschisten erklärt.
Das ist wie zu berichten: "Neue Studie zeigt: Schlaf könnte zur Erholung beitragen."
Freaky News - oder?
Lasst uns doch noch etwas länger so tun, als wüssten wir das alles nicht.
Dann können wir bei solchen Berichten darüber, dass gesundes Essen jedes Jahr 15 Millionen gesundheitsbedingte, vorzeitige Todesfälle verhindern würde - und gleichzeitig gut für den Planeten wäre, einfach total erstaunt und verwundert reagieren.
Und ich wundere mich ja so unglaublich gerne.
be a rebel - erkenne das Offensichtliche
gratitude,
Heiko
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#bqsennert #planetaryhealthdiet #ernährung #klimaschutz #wissenschaft #tagesschau #medien #rebelspirit #achtsamkeitsrebellen
...von geklauten Begriffen, verdrehter Logik und dem Moment, in dem Menschlichkeit zum Schimpfwort wurde...
Stell dir vor, es gäbe Menschen, die für folgende Werte einstehen:
Menschenwürde und Gleichberechtigung:
Alle Menschen haben die gleiche Würde und die selben Rechte, unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Religion.
Solidarität und soziale Gerechtigkeit:
Die Stärkeren helfen den Schwächeren, niemand wird zurückgelassen, faire und gleiche Chancen für alle.
Demokratie und Partizipation:
Mehr Menschen sollen mitentscheiden können, nicht nur eine Elite. Gewaltenteilung, Rechtsstaat, friedliche Konfliktlösung.
Pressefreiheit und Informationsrecht:
Unabhängige Medien, freier Zugang zu Informationen, Schutz von Journalisten und freier Rede.
Digitale Grundrechte:
Datenschutz, Datenhoheit, Schutz vor Überwachung, Kontrolle über die eigenen Daten.
Geschlechtergerechtigkeit:
Gleichberechtigung aller Geschlechter, gleicher Lohn für gleiche Arbeit, Schutz vor Diskriminierung und Gewalt.
Faire Steuerpolitik:
Vermögens- und Erbschaftssteuern, gerechte Verteilung der Steuerlast, Bekämpfung von Steuerflucht.
Nachhaltigkeit und Verantwortung:
Für kommende Generationen und den Planeten sorgen, nicht alles sofort verbrauchen. Nachhaltig, erneuerbar und erhaltend.
Bildung und Aufklärung:
Wissen für alle zugänglich machen. Gegen Manipulation ankämpfen. Offene Bildungseinrichtungen. Mehr Lehrkräfte auf weniger Kinder. Freie Bildungskonzepte.
Friedliche Koexistenz:
Konflikte durch Dialog lösen, internationale Zusammenarbeit statt Abschottung.
Schutz der Schwächeren:
Minderheiten schützen, Zivilcourage zeigen, nicht wegschauen bei Ungerechtigkeit.
Arbeiterrechte und soziale Sicherheit:
Menschen vor Ausbeutung schützen, faire Löhne, bezahlbare Mieten, gesicherte Renten.
Würdevolle Pflege und Care-Arbeit:
Menschenwürdige Pflege für alle, gerechte Bezahlung für Menschen, die sich um Kinder, Kranke und Alte kümmern.
Klingt vernünftig, oder? Wer würde schon gegen diese Werte sein?
Plot Twist
Falls du diesen Werten zustimmst, bist du laut heutiger Sprache ein "links-grün-versiffter Sozi" auf einer "Antifa-Veranstaltung".
Herzlichen Glückwunsch.
Du bist ein Extremist.
Zumindest, wenn man der aktuellen Diskursverschiebung glaubt.
Wie ist das passiert?
Menschen, die sich für andere einsetzen, sind "Gutmenschen" geworden - ein Schimpfwort.
Menschen, die für soziale Gerechtigkeit kämpfen, sind "Sozis" - ein Schimpfwort.
Menschen, die den Planeten bewohnbar halten wollen, sind "Ökos" - ein Schimpfwort.
Menschen, die gegen Faschismus sind, sind "Antifa" - ein Schimpfwort und seit Kurzem eine internationale Terrororganisation.
Das ist so bescheuert, dass mir die Synapsen qualmen.
Der Mechanismus dahinter
Es ist eigentlich simpel:
Du nimmst einen demokratischen Grundwert, tust so als wäre er gefährlich, erfindest ein negatives Wort dafür und wiederholst es, bis alle es glauben.
"Die wollen Gleichberechtigung" wird zu "Die wollen uns umerziehen".
"Die wollen saubere Luft" wird zu "Die wollen Verzichtsdiktatur".
"Die wollen mehr Tierschutz" wird zu "Die wollen dir dein Schnitzel wegnehmen" (Oder im Fall Söder, die krasse Wurst)
"Die wollen faire Steuern" wird zu "Die wollen sozialistische Enteignung".
"Die wollen Datenschutz" wird zu "Die sind Fortschrittsbremsen".
Klar soweit?
Was dahinter steckt
Menschen, die vom Status quo profitieren, haben Schiss vor Veränderung. Also machen sie aus denen, die Veränderung wollen, "die Bösen".
Klar, viele Leute, die "Gutmensch" sagen, meinen vielleicht eigentlich was ganz anderes, benutzen aber das Wort, weil sie es in diesem Zusammenhang oft genug gehört, gelesen oder bereits selbst benutzt haben.
Ich nenne das verbale Faulheit.
Ein Junger Mann, in einem meiner Kurse, erzählte mir neulich: "Ich traue mich kaum noch zu sagen, dass ich Vermögenssteuern voll sinnvoll finde" und begann den nächsten Satz mit "Ich bin ja kein Sozialist, aber..."
Das ist frckn crazy. Ein Mann schämt sich für seine eigenen schlüssigen Werte.
Aber es funktioniert nun mal genau so
"Nicht, dass du mich fürn Gutmensch hältst, aber ..."
"Ich bin ja nicht links, aber..."
"Ich will ja nicht woke sein, aber..."
Das ist wie zu sagen: "Ich will ja nicht atmen, aber könntest du bitte die Luft nicht vergiften?"
Ein chilliger Praxistest
Frag mal jemanden, der diese Begriffe als Schimpfwörter benutzt: "Was genau ist schlecht daran, sich für andere zu interessieren?"
Dann wird's halt meist lustig:
"Ja aber... äh... die sind halt so..."
"Wer denn!?"
"Ja die halt!"
"Wer sind denn "die"?"
"Ja, weiste doch selbst - informier dich halt mal!"
Es ist wie wenn jemand gegens "Glücklichsein" wettert und dann merkt, dass das doch irgendwie komisch klingt.
fckn akward moment
Unangeneeeehm!
Oder probiers mit "links-grün-versifft" (one of my favs): "Was stört dich an sozial und umweltbewusst?"
"Die... äh... das ist nicht... ich meine..."
Das ist der Moment, wo emotionale Sprache gegen Logik kämpft - kannste förmlich zugucken - und sich die Fresse einrennt.
Wir haben alle schon mal Zeuch geplappert, ohne zu checken, was der Mund da eigentlich gerade sagt. Das passiert mir auch. Und ich wunder mich da schon auch immer mal, wenn die Zunge mal wieder schneller ist, als das Hirn. Was hat mir das in meinem Leben nicht schon lustigen Ärger eingebrockt 🤔🙃🤪
Nur dass hier halt nicht nur du, sondern auch demokratische Grundwerte verarscht werden.
Da hat jemand Schimpfwörter für Menschen erfunden, die Gutes wollen oder tun oder tun wollen oder wollen, dass es jemand tut...
Das ist schon kreativ, muss man lassen.
Die Grauzone
Über Methoden kann man diskutieren. Wie macht man Umweltschutz? Welche Sozialpolitik funktioniert? Wie geht man mit Konflikten um?
Legitime Fragen.
Und ich mag ja Fragen.
Weißte ja schon.
Aber wenn schon die Grundwerte - Menschenwürde, Gleichberechtigung, Umweltschutz - als "extremistisch" gelten, ist jede sachliche Diskussion völlig im Arsch.
Dann geht's plötzlich nicht mehr um "Wie machen wir es?", sondern um "Wer ist denn eigentlich wieder dieser Öko-Heini, der wieder son Bio-Müll daher labert!?"
Die eigentlich beunruhigende Frage
Wenn Menschen, die für Grundgesetz und Menschenrechte eintreten, die "Extremisten" sind - wer sind dann die anderen?
Was wollen Menschen, die diese Werte als "extremistisch" bezeichnen? Was ist deren Alternative zu Menschenwürde und sozialer Gerechtigkeit?
Das ist die Frage, die wir uns stellen sollten.
Und genau von dieser wichtigen Frage lenkt der ganze künstlich erschaffene verbale Bullshit doch ab!
Was du tun kannst
Lass dir nicht einreden, dass deine Werte extremistisch sind.
Erkenne, das "Demokrat" keine Beleidigung ist und aktive Demokratie keine Selbstverständlichkeit.
Wenn jemand "Öko" sagt, sag: "Ja, krass oder? Ich mag halt atmbare Luft. Verrückter Scheiß, ich weiß."
Wenn jemand "Sozi" zu dir sagt, sag: "Stimmt. Solidarität ist mir wichtig. Weil wir halt Säugetiere sind und die stehen irgendwie evolutionär auf so freakiges Zeuch, wie "Gemeinschaft", "Zusammengehörigkeit" und "Hab keine Angst, du musst nicht jeden Mist alleine machen!"
Stell Fragen zurück: "Was findest du denn schlecht daran, dass alle Menschen würdevoll leben können? Würde das nicht voll geil sein? Also, ich frag für'n Freund!"
Schäm dich nicht für deine Werte.
Gleichberechtigung ist menschlich. Umweltschutz ist vernünftig.
Soziale Gerechtigkeit ist ein Grundrecht.
Wie verrückt wäre es, anstatt, dass wir uns alle gegenseitig lustige Tiernamen gäben, machen wir doch alle mal einen gemeinsamen Werte-Check?
Wie verrückt wäre das, wenn wir von unseren Grundwerten gar nicht so weit voneinander weg wären - völlig gleich wie wir uns nennen!?
Und dann säßen wir dann am End alle da und würden uns gegenseitig unsere Listen vorlesen auf denen das steht, was bereits die Pfeiler unsere Demokratie und die Grundlage unserer humanistischen Gesellschaft sind.
Ohne das wir dafür irgendwas tun müssten.
Außer uns an sie zu erinnern.
Und nach ihnen zu leben.
be a rebel - sei unverfroren menschlich, völlig gleich, wie dich jemand nennt
gratitude,
Heiko
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#ichbinantifa #bqsennert #bqsystem #rebelspirit #werte #aktivedemokratie #menschlichkeit #achtsamkeitsrebellen
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