...vom digitalen Führerschein, Eigenverantwortung und Katzenvideos...
Freitag. Schulfest.
Ich bin Helfer. Und Gast. Und Beobachter.
Zwischen Popcorn, Stationen und wartenden Kindern.
So manches mit einem Handy in der Hand.
Und was tun sie?
Klar – scrollen.
Nicht langsam. Nicht neugierig.
Sondern in einem Tempo, das selbst mein erwachsenes Hirn kaum mitkommt.
Durch TikTok, Insta, Shorts.
Durch Welten, die wir Erwachsenen erschaffen haben.
Tag für Tag.
Mittenrein ins Kinderhirn.
Ich hab hingeschaut.
Nicht weggeschaut.
Und ich hab gesehen, wo sie hängen bleiben:
Nicht bei Naturaufnahmen.
Nicht bei inspirierenden Zitaten.
Nicht bei Achtsamkeit, Tiefe oder echten Fragen.
Sondern bei dem, was laut, schrill, sexistisch, brutal oder maximal überdreht ist.
Sexualisierte Körper. Gewalt. Entgleiste Sprache.
Und mittendrin: Katzen mit Glitzerfiltern. Oder verstümmelt.
"Papa!? Haben die da in echt die Katze mit einem Backstein erschlagen!?"
Das alles frei zugänglich.
Ungefiltert.
Oft AI-generiert.
Und verdammt echt im Erleben.
Und ich frage mich:
Was bitte erwarten wir?
Das ist der Stoff, aus dem Algorithmen lernen.
Und der Stoff, aus dem unsere Kinder ihr Weltbild bauen.
Tag für Tag.
Unbewusst.
Tiefwirkend.
Die Jungs lachen: „Kumma Brüste, Blut, gottloses Opfer, Spast - lol.“
Die Mädels flüstern: „So will ich auch aussehen. So dünn. So perfekt. So geliebt. Schau mal wie viel Follower die hat! Oh nein, ich habe seit vorgestern 7 friends verloren - OMG!“
Beide Geschlechter. Unterschiedliche Motive. Gleiche Wirkung:
Verunsicherung. Vergleich. Verrohung.
Das ist nicht die Schuld der Kids.
Das ist unsere Verantwortung.
Denn Medienkompetenz kommt nicht aus dem Nichts.
Digitale Selbstverantwortung auch nicht.
Und Reflexion schon gar nicht.
Die Wahrheit ist:
Viele Erwachsene haben sie selbst nicht.
Wir erwarten, dass Kinder unterscheiden können, was AI Fake ist – aber wir selbst fallen oft genug drauf rein.
Wollen die KI regulieren, aber ballern jeden Tag selbst Mist ins Netz.
Wünschen uns empathische, kreative, achtsame Kinder –
und stressen sie mit Lehrplänen, Pisa-Druck und Zukunftsängsten.
Tun so, als müssten Kinder in der Lage sein, ihren Konsum selbst zu regulieren, während ganz viele scheinbar Erwachsene schon lange in einer digitalen Abhängigkeit angekommen sind und die ihren Kindern selbst vorleben.
So viele Menschen haben heute Angst vor der KI. Vor dem was passiert, wenn sie mal aufs Internet frei losgelassen würde.Auf all den Scheiß, den es bereit hält - um sich damit selbst füttert und daraus eine Art Bewusstsein entwickeln würde...
Funfact: Unsere Kinder tun das bereits seit Jahren!
Wie wäre es, wir hätten mal zur Abwechslung Angst davor, was das aus kommenden Generationen macht, mit diesem Weltbild aufzuwachsen, dass heute genau diese Medien für sie bereit halten? Das wir - als die "erwachsene" Generation - bereit stellen, zur Wahrheit machen und verbreiten!
Ich sag: Fck it!
Ich will das nicht mehr.
Ich will was anderes.
Ich will eine "Grund"Schule für Menschlichkeit.
Einen digitalen Führerschein für Herz und Hirn.
Ein Curriculum für das, was wirklich trägt - Zeitalter und Generationsübergreifend:
- Zwischenmenschliche Kommunikation
- Achtsamkeit & Selbstwahrnehmung
- Soziale Intelligenz
- Interkulturelle Kompetenz
- Kreativer Ausdruck
- Umgang mit digitalen Medien
- Mut und Befähigung zur eigenen Meinung
- Fähigkeit zur Stille
Nicht als Zusatzmodul für brave und entspannte Elterngespräche.
Sondern als Fundament.
Von Anfang an.
Denn Kinder, die sich selbst spüren, klicken nicht aus Langeweile in den Abgrund (oder gerade dann - aber dann mehr aus Neugier und weniger um ihren Schmerz zu kompensieren)
Kinder, die gelernt haben zu reflektieren, hinterfragen auch den nächsten Glitzerfilter.
Kinder, die Verbindung erleben, definieren sich nicht über digitalen Applaus.
Was füttern wir ihnen also heute – und was wird daraus?
Ich geb ’nen Fck auf Mathe-Optimierung wegen der nächsten Pisa-Studie und ausgerichtet auf eine zukünftige Wirtschaft, die niemand kennt.
Ich will echte Menschlichkeit unterrichten. In der Schule. Im Leben. Online. Offline.
Ich will Kinder, die ihr "Mensch sein" leben.
Und wer weiß, was daraus dann entstünde. Vielleicht Menschen, die ähnliches lernen, wie wir heute. Nur plötzlich selbst entschieden, aus Neugier, aus dem Zusammenhang heraus und eigenem Interesse. Nachhaltig und experimentierfreudig.
Wie verrückt wäre das?
Die digitale Welt, ist heute nicht mehr aufzuhalten - warum sollten wir auch - aber es ist unsere Entscheidung, was wir damit machen.
be a rebel – unfuck the feed.
Heiko
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...von der Liebe zur Milz, von krassen Raumschiffen und lustigen Brezeln...
Es geht mir nicht darum, was du alles machst – sondern wer du bist, wenn keiner hinsieht.
Es geht mir nicht darum, wie viele Kurse du schon durch hast, welchen Mentoren du folgst,
welche Wochenendseminare, Online-Retreats oder Kongresse du buchst.
Es geht mir nicht darum, wie oft und wie lange du Yoga, Qi Gong, Tai Chi, Mi Kado oder Su Shi am Tag, in der Woche oder im Monat praktizierst.
Es geht mir nicht darum, ob du spirituell erleuchtet, erwacht, aufgestiegen (Aufsteiger – Ole, ole!!) bekehrt, verkehrt oder verklärt bist.
Ob du ’nen Buddha im Regal stehen hast
und fancy Räucherstäbchen verbrennst.
Ob du das Lotos-Sutra rückwärts
übers Aramäische ins Deutsche flüssig übersetzen kannst – und das auch noch nach einer Flasche Weihwasser.
Ob du zehn Stunden am Stück im doppelten Lotus, die Beine zu einer lustigen Brezel verknotet.
All das ist nicht wichtig für mich.
Warum?
Weil allein das Feststellen nur unser beider Verstand bedient.
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Ich sag das ja auch immer mal:
„Ich mach täglich Yoga, Breathwork & meditiere.“
Spricht sich ja auch schön...
erzählt „man“ ja auch mal gern –
(wer auch immer dieser „man“ ist.)
Also – als Mann musst du halt schauen, in welchen Kreisen du davon erzählst,
wenn du nicht unnötig auffallen willst :D
Aber mal so grundsätzlich: Ja.
Und klar mach ich das auch –
davon erzählen.
Ich bin ja am Ende im gleichen Körper wie du.
Naja, nicht ganz.
Und dann doch wieder irgendwie.
Klingt verwirrend, gell?
Isses auch manchmal.
Und dann wieder nicht.
🤪
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Wir alle leben in diesem krassen Raumschiff,
das wir „Körper“ nennen – ohne auch nur einen Funken Ahnung von ihm zu haben.
Oder?
Wie der funktioniert?
Wer sagt mir – ohne zu googeln – was die Milz eigentlich so für ’nen Auftrag hat?
Merkste was?
Und diese Form von Existenz hat halt mal Bedürfnisse.
Die möchte gesehen werden.
Die möchte Erfolg.
Die möchte sich zeigen.
Die braucht Liebe.
’ne Partnerperson. Oder mehrere.
’nen Lebenslauf.
’nen Hund.
Ein Haus.
Ein Pferd.
Einen Pferdepfleger.
Eine Pferdepflegerin.
Undwasweißichnichalles.
Und das darf sie ja auch.
Das gehört ja zum Spiel.
Zum Traum.
Dazu.
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Es geht mir einzig darum, wie es dir damit geht.
Wie geht es dir gerade?
Wie fühlst du dich?
Wie ist das mit deinem „Leben“ – also mit dem, was wir „Leben“ nennen:
Diese Ansammlung von Jetzts.
Es geht mir darum,
wie es dir geht,
wenn du mal keine Kontrolle mehr über dich hast.
Es geht mir darum,
wie du mit dir umgehst – wie du mit dir, über dich und über „andere“ sprichst, wenn mal keiner hinsieht. Und keiner hinhört.
Nicht einmal du.
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Es geht mir darum, wer du bist, wenn du all das, was dich materiell definiert, mal weglässt.
Welches Wesen steckt hinter all der Persönlichkeit?
Wer ist es,
der von der Yogamatte aufsteht?
Wer ist es,
der dich dabei beobachtet – in dir?
Wer ist es,
der immer da ist –
immer war
und immer sein wird?
Und welche Bedürfnisse hat dieses Wesen?
Welche Fragen stellt es?
Stellt es überhaupt welche?
Was braucht es,
wenn du dich „ent-wickelst“?
Braucht es überhaupt etwas,
das es nicht längst bereit hält?
Wenn du dich einen Moment lang nackt machst.
Ohne Maske.
Ohne Titel.
Ohne Geschichte.
Wer oder was bleibt dann noch?
Fühl das.
gratitude,
Heiko
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