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...von Fragezeichen, lustigen kleinen Hunden und was passiert, wenn dem Fenster die Mauer fehlt...


Bist du Opfer deiner Umstände?

Tatsächlich?

Oder ist das – möglicherweise, vielleicht – bloß die Story, die du dir selbst und allen anderen erzählst?

Ich mein... ich frag ja nur.

Ich will hier auch gar keine Antwort von dir.
Ich mag die Energie von Fragen eh viel lieber als die von Antworten.

Antworten wissen immer gleich so viel.
Die sind dann so krass "wahr", viel wahrer als andere Antworten – echt jetzt mal!!!111 –
und "real", derbe "true"… Sind dann so unglaublich wichtig und wollen auch gleich, dass man was mit ihnen macht.

Wie der kleine Köter der Schwiegermutter deiner neuen Flamme,
der kläffend um dich rum hüpft,
an deinem Hosenbein zerrt
und sabbernd auf deinem Schienbein juckelt.
Aufmerksamkeitsjunkie. No Fun.
Und du sitzt da, beim ersten Familienkaffee auf dem Plüschsofa und lächelst,
in der Hoffnung, einen guten Eindruck zu hinterlassen.

Das Känguru hätte Ideen für solche Hunde.

Fragen hingegen?
Fragen spielen gern.
Sind offen.
Schaffen Raum.

Einen mit Fenstern mit Aussicht.
Mit Türen, mit denen du nichts machen musst.
Da kannst du dir einfach deinen Lieblingssessel reinstellen,
die Augen schließen
und nix machen –
naja, außer atmen vielleicht.

Fragen wollen manchmal eigentlich gar keine Antworten haben.
Die wollen vielleicht auch einfach nur mal Frage sein.
Die Armen, oder?

Immer müssen die schlau beantwortet werden.

Unser Verstand glaubt das nur zu gern.
Denn wenn wir Fragen beantworten, ist das was Tolles.
Da gibt’s Sternchen, goldene Bohnen, gute Noten oder nen Nobelpreis.
Das lernen wir schon früh.
Da tanzen die Synapsen vor Freude, was gewusst zu haben.
🥳

Da sitzen sie dann.
Die Vornesitzer-Hirnzellen.
Quäkend. Fingerschnippend. Armwedelnd.
"Ich! Ich! Ich!"
Direkt vorm Lehrerpult.
Die kleinen Streber in deinem Kopf.

Gib dir selbst halt auch keine.
Nicht jetzt.
Keine Antwort, meine ich.

Vielleicht später.
Dein Verstand hat dir da zig Ansichten, Meinungen und Geschichten zu.
Da hab ich keinen Zweifel.
Mit denen kannst du dann auch später noch runter spielen gehen.
Die gehen nicht einfach weg – versprochen.

Stattdessen:
Schau mal, wo und wie sich die Frage bei dir anfühlt.

Bist du Opfer deiner Umstände?

Der Satz hat schon Ladung.
An ganz vielen Stellen.
Auf ganz vielen Ebenen.
In ganz unterschiedlichen Bereichen deines Lebens.

Das kannst merken, oder?
Also:
Wo – und wie – merkst du das?

Wo in deinem Körper fühlst du die Frage?
Wie fühlt sie sich dort an?
Macht sie weit oder eher eng?
Ist sie eher warm oder kalt?
Groß oder klein?
Möchte die Frage jetzt gern was machen?

Folge der Frage.

Nicht reden.
Nicht denken.
Nicht analysieren.
Nur spüren.

Fühle die Frage.

Welche sich dir auch immer gerade stellen sollte.

be a rebel - don’t talk
Not even to yourself.

gratitude,
Heiko

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