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...vom Impro-Theater, putzigen Schleifen und einer Tüte voller verkopftem Psycho-Geschwafel...


Für alle, die denken, sie müssten ihre Muster erst verstehen, bevor sie sich endlich befreien – hier kommt ein anderer möglicher Weg:

Kein Journal. Kein inneres Kind. Kein Mindfuck-Detox durch willenloses stundenlanges Nachdenken.

Sondern das: Körper-Bewegungs-Drama.

Geh
in
deinen
Körper.

Wenn wir hängen bleiben – emotional, gedanklich, innerlich auf Anschlag – dann sind wir meistens nicht "Jetzt“, sondern mittendrin in uralten Theateraufführungen unseres Hirns.

Opferrolle, Täterrolle, Rettermodus.

Das volle Drama-Dreieck. Ohne Drehbuch, aber mit jeder Menge innerem Lärm.

Was hilft? Nicht denken. Nicht analysieren.

Sondern: Spielen. Bewegen. Körper. Stimme.

Ich nenn das aktives und bewusstes Jammern.

Ja, ernsthaft.

So läuft das bei mir:

1. Ich nehme eine Situation, die gerade richtig zieht – z. B.: „Niemand hört mir zu, ich fühl mich ständig übergangen.“

2. Ich steh auf. Und dann schlüpf ich nacheinander in die drei Rollen: Opfer („Ich bin immer der Arsch, keiner sieht mich!“), Täter („Ihr seid alle so ignorant, kein Wunder, dass ich ausraste!“), Retter („Ich muss ja eh immer für alle da sein, sonst geht hier alles unter...“).

3. Ich übertreib. Spiele das richtig aus. Mit Stimme, mit Bewegung, mit allem, was da ist.

4. Switch nicht wahllos in den Rollen. Bleib für eine Weile in einer und fühle die tatsächlich, bevor du in die nächste springst.

5. Und dann… warte ich. Setz mich oder leg mich auf den Boden. Fühle meinen Atem, meinen Körper und den Boden unter mir.

Was macht mein Körper? Welche Rolle hat jetzt tatsächlich noch was zu sagen? Welche Stimme meldet sich? Was möchte die? Welche Emotion steckt drunter?

Klingt saualbern, ich weiß. Ist es manchmal auch! Aber es bringt verdammt schnell Klarheit. Weil dein System nicht mehr nur auf Autopilot durch die alten Schleifen rauscht. Sondern du dich endlich siehst. Bewegst. Spürst.

Und plötzlich merkst du: Das Drama ist nicht die Realität. Es ist eine alte Story, die du dir und dem Rest deiner großen weiten Welt, schon hundert Mal erzählt hast – aber jetzt kannst du sie dir durch dein Körpergefühl bewusst machen

Manchmal mit Tränen. Manchmal mit Lachen. Beides gleichsam heilsam.

Also: Wenn du das nächste Mal in der Dauerschleife drehst –spiel’s durch. mach’s laut. mach’s echt. sei "ver-rückt".

Deine Muster werden denken: „What zur Hölle war das denn?! Ist das jetzt schon pathologisch? Müssen wir uns ernsthaft Sorgen machen. Sollten wir jemanden anrufen?“

Und dann gehst du einen Schritt weiter. Wohin der auch immer führt, ist halt tatsächlich gerade erstmal krass egal.

Scheiß gerade mal eben auf Ziele.

Hier wird gefühlt und nicht geplant.

be a rebel - verblüffe dich doch mal selbst, mit unerwartetem Unfug

Get ready for the: dynamische systemische Impro Aufstellung für die einzelne Person 💃🏼🕺🏼

Enjoy

gratitude,
Heiko
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#bqsennert #bqsystem
#bewusstesjammern #dramadreieck
#körpererinnerung #rebelpractice
#ausdemkopfindenkörper
#nichtnachdenkenfühlen
#radikaleselbstfürsorge
#mindfuckdetox #actdontanalyze
#rebelrelationships #spürenstattplanen
#echtstattperfekt #gefühlemachenlaut #selbstwahrnehmung #heilsameschaos #draussenausderrolle #körperdrama #gefühleausdrücke #musterbrechen

just_b hat dies geteilt.

Als Antwort auf HayQ

@HayQ Ich tanze. 5 Rhythmen nach Gabrielle Roth. Eine sogenannte Welle führt durch eben 5 Rhythmen, floral, chaos, stakkato, lyrical, stillness. Danach geht es mir meist besser. Und auch das mit Lachen und Weinen, Schreien und Kreischen.

Es befreit.

@HayQ


...von zu engen Klamotten, von blauen Augen, wie die davonkommen und was das alles mit kaputten Porzellan zutun hat...


Perfektionismus ist der Endgegner für Zufriedenheit. So sagt des Volkers Mund.

Aber warum eigentlich? Klingt doch erstmal ehrenwert, alles so perfekt wie möglich machen zu wollen, oder? Solange das Spaß macht und leicht geht, haben wir ja auch kein Gspräch. Doch wenn sich ein Haken zeigt, wenn es plötzlich schwer wird, ernst, müßig, schmerzhaft... dann sitzt da was tiefer – z.Bsp. in der krampfhaften Erwartung an uns selbst, immer abzuliefern, immer zu glänzen.

Die Selbstkasteiung als Lifestyle, definiert als scheinbaren Wachstum, als anzustrebendes Lebensziel: Die beste Version unseres Selbst zu werden!

Wtf ist an deinem Selbst nicht in Ordnung?

Perfektionist:innen sind Dauerläufer:innen auf der Überholspur – immer auf Anschlag, immer kurz vorm Kollaps. Entweder sie brennen aus oder sie brechen - wahlweise auch zusammen.

Und zwischendrin? Verpufft tonnenweise Energie im verzweifelten Versuch, die selbstgezimmerte Messlatte zu erreichen. Noch mehr Energie geht drauf, sich einzureden: „Musst du durchziehen. Musst du schaffen.“

Hidden Spoiler: Musst du nicht.

Perfektionismus ist halt auch "nur" ein -ismus. Ein Konzept, wie eine eine zu kurze Decke, die du in einer kalten Winternacht ziehen kannst wohin du willst, etwas an dir wird immer frieren.

Ein zu enges Kleid, das du dir irgendwann übergezogen hast, um irgendwie die Kontrolle zu behalten, nicht irgendwann faul und degeneriert in einer Jogginghose auf dem Sofa zu kompostieren.

Was (Letzteres ) sich für mich absolut attraktiv anhört - aber hey, was weiß ich schon 🙃

Es wirkt anfangs stabil – bis du merkst, dass es dir die Luft abschnürt. Und was machen wir? Hängen das Ding zurück in den Schrank um so lange wie nur irgend möglich daran fest zu halten.

Quasi als Mahnmal. Mit dem Untertitel: „Irgendwann pass ich da wieder rein – wenn ich nur hart genug an mir arbeite, total committe, absolut all in gehe.“

Fck it!

Die Sicherheitsstrategien, die dir Halt geben sollten, werden plötzlich zu einer Kette um den Hals. Und jetzt? Jetzt bist du dein eigener Gefängniswärter.

Und der innere Kritiker? Der wird nicht leiser. Im Gegenteil. Je mehr du versuchst, das Ideal zu erreichen, desto lauter schreit er: „Nicht gut genug! Noch nicht perfekt! Da geht noch was! Das war schon okay, aber das geht noch besser, noch weiter, noch blablaer“

Und so wird aus dem gut gemeinten Anspruch ein permanentes Selbst-Verurteilen. Richter und Henker – im Dauereinsatz.

In deinem Kopf.

Die gute Nachricht: Du kannst aussteigen. Nicht von jetzt auf gleich – aber Schritt für Schritt. Erkennen, was da abgeht. Checken, wie sehr du dich selbst zum/r Untergebenen deiner Erwartungen gemacht hast.

Atme!
Und dann?
Loslassen.

Den inneren Kritiker mal gegen die Wand laufen lassen. Und kapieren: Dein Wert hängt nicht davon ab, ob du glänzt. Du bist nicht das, was du tust. Du bist genug - jetzt – auch mit Schrammen und Fehltritten.

Btw Fehlerkultur und warum Reisen bildet: Im Ikigai heißt es, unter Anderem, dass die schönsten Dinge aus Versehen passieren – ganz nebenbei. Wie die Sternenschalen im antiken Japan. Ein Brennfehler. Eine „falsche“ Zusammensetzung. Und weil niemand bis heute rafft, wie genau sie entstanden sind, sind sie unendlich wertvoll.

Und das Absurde: So viele wollten und wollen sie nachbauen. Keiner hat’s geschafft. Warum? Weil sie nicht als Meisterwerke geplant waren. Sie passierten einfach. Im Flow der täglichen Arbeit. Ohne Ziel, ohne Plan, ohne Perfektion. Fast schon als Meisterfehler.

Kenner japanischen Porzellans sagen: „Das Unbewusste erschafft die größten Meisterstücke.“ Vielleicht ist es genau das: Nicht der perfekte Plan, sondern die Bereitschaft, alles los und laufen zu lassen.

Und wer weiß – vielleicht entsteht gerade da, wo du endlich locker lässt, etwas, das am End größer ist als perfekt.

be a rebel – scheiß auf 100%

gratitude
Heiko

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#bqsennert #bqsystem #bqpraxis #rebelspirit #mindfuckdetox #radikaleselbstfürsorge #perfectionismdetox #letitgo #meisterfehler #ikigai #resonanzalchemie



...von Raum, Zeit und etwas, dass zu gleichen Teilen gekrümmt und gerade ist...


Dir selbst Raum, Zeit und Zuwendung zu geben, hat nichts mit Selbstliebe zutun.

Selbstliebe ist auch so ein hochdramatisches und heroes, fast schon shakespeareskes Ziel. Eines das so hoch gesteckt wird, dass es so recht niemand ordentlich und gesellschaftlich anerkannt erreicht. Wie auch?

Und dann? Dann bist du am End frustrierter, als du es wärst, wenn du dich einfach nur mal sein ließest. Und zwar genau so, wie du dich gerade eben fühlst. Denn anders kannst du halt auch gerade eh gar nicht sein. Als genau so. Wieso solltest du auch?

Das deprimiert dich? Weil die "Skala des Bewusstseins nach Dr. David R. Hawkins" gern was anderes von dir hätte? Weil nur im Vortex leben, echtes Leben bedeutet?

Hochfrequent, aufgestiegen, umgestiegen, ausgestiegen... Ich spuck gleich.

Weil es eben genau immer wieder darum geht, irgendwas zu vermeiden, um irgendwas zu erreichen und das dann so lange wie möglich zu halten...

take a deep deep breath and repeat after me: Fuck it!

Mein Leben ist voller Emotionen die so vielfältig sind, wie der Regenbogen Farben hat. Da gibt es nichts zu vermeiden. Denn du kannst keine Emotionen vermeiden. Du kannst keine Emotionen wegdenken, sie nicht wegaffirmieren oder weglasern (wobei letzteres vielleicht... )

Haltung.

Was du vielleicht tun kannst, ist dir ein Umfeld zu erschaffen. Eines in dem du dich so sehr wohl fühlst, dass du eine gewisse Form von Glück über Zeit empfindest.

Ausrichtung.

Aber wenn du magst, wird dein Verstand aus lauter Langeweile über diese ganze Glückseeligkeit etwas finden. Irgendwas. Er findet immer etwas, "der kleine Mann in deinem Hinterkopf". Irgend nen Mist. Und den wird er dir so lange anbieten, bis du dem Gedanken folgst und dann wirst du ihn weiter und weiter und weiter denken und dann wird er sich mit einem Gefühl verbünden und dann sind da Gedanken und Gefühle und du hast keine Ahnung wie du da hin gekommen bist, wie du da wieder je rauskommen sollst und überhaupt was Bob dazu sagen würde, dann steckst du da fest in deinen Gedanken und die Emotionen werden körperliche Symptome und am Ende wird dich auch ein Salamibrot nicht mehr retten...

PENG

Kopf geplatzt.

Schau sich einer die Sauerei an!

Und dann sitzt du mit der schönsten Depression deines Lebens gemeinsam in deinem Haus mit Blick aufs Meer, einem vollen Bankkonto, einem vollen Kühlschrank, einem Partner der wie gemalt ist, Familie und Kinder, einer Yacht, Pferde und einer/em geilen PferdepflegerIn...blablabla

Weil halt nichts davon "im Außen" stattfindet, sondern einzig in dir.

you can´t stop here, this is mind-fuck-land!

Was du sicher tun kannst, ist dir den Raum, die Zeit und die Zuwendung zu schaffen, um eben halt auch genau so zu sein. So genau jetzt. Nicht am Wochenende. Nicht im nächsten Urlaub. Nicht wenn die Kinder mal wieder bei den Schwiegereltern sind. Nein, jetzt.

Bewegung.

In genau der Stimmung in der du gerade eben bist. Was immer das für dich auch gerade bedeutet und was immer das dann gerade für dich braucht.

"Das geht aber nicht, weil...XY!"

Is eh kla! - wir alle kennen das.

Nimm dir ein großes Glas Rotwein, Apfelsaftschorle, stilles Wasser, Gleichmut, whatever, und setz dich mit deiner Stimmung auf den Balkon, die Terrasse, vors Haus, in den Hof, aufs Dach, an die Autobahn und sei einfach mal für nen Moment.

Und dann schau mal, was kommt, wenn du einfach mal nix von dir willst.

Danach zu schauen, was du gerade im Moment brauchst, es zu äußern, andere um Hilfe zu bitten dir den Raum zu schaffen und es dann einfach zu tun, ist kein Egoismus.

Wir nennen das #radikaleselbstfürsorge.

be a rebel - care for yourself

gratitude
Heiko
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#bqsennert
#bqspirit
#bqpraxis
#rebelspirit
#rebelrelationships
#rebelfamily
#beziehung
#beziehungen
#beziehungsrebellen
#beziehungsanarchie
#mindfuckdetox

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...von der riesen Sauerei am Ende des Regenbogens, vom pathologischem Wahn der stetigen Selbstoptimierung und dem Ziel, das vielleicht gar keines ist...


Was, wenn all diese "Was, wenn..?" Fragen dich überhaupt nirgendwo hinführen?

Was, wenn ein "Ziel" auch gar nicht das Ziel ist?
Was, wenn das Ziel ein Weg ist? (Okay, wer von euch ist auf den Glückskeks gelatscht!?)

Was, wenns gar kein Ziel braucht?

Was, wenns du schon längst da bist, nie weg warst, nirgendwo hin musst... blablablaschwätzmichhaltvoll!?

Was, wenn "Was, wenn...?" Fragen auch gar nicht funktionieren können, solange du eine Lösung von ihnen erwartest. Solange du sie ernst nimmst. Solange sie sich für dich anfühlen wie Hausaufgaben, die du zu erledigen hast? Damit sich dann endlich eine magische Tür öffnet, durch die du dann auf deiner evolutionierten, aufgestiegenen, erleuchteten Persönlichkeitsenwicklungswolke hindurch schwebst und auf der anderen Seite Tonnen von Glitter auf dich herab regnen?

FLATSCH!

Nun schau sich einer die Sauerei an!

Was, wenn es gar nicht um die Antwort ginge, sondern um das Gefühl der Frage an sich.

Was, wenn "Was, wenn...?" Fragen nicht funktionieren können? Weil du gar nicht wissen kannst wie es sein wird, wenn...

Ich kann das nicht
Du?
Wissen, was wenn?

Was, wenn es darauf auch gar nicht ankommt?
Was, wenn es keine Hausaufgaben sind?
Was, wenn es "Freizeit" ist?

Freizeit von all deinen Begrenzungen, Ansichten, Meinungen, Bewertungen über dich, die "Anderen", die Welt, den Job, über alles was geht und nicht geht, was du kannst oder nicht kannst, was "man" macht und was "man" nicht macht? Wer auch immer dieser "man" ist.

Was, wenn es ein Spiel ist?
Was, wenn du so sein könntest wie ein Kind?

Eines, dass noch weitestgehend unkonditioniert ist. Eines, dass das freie Spielen, das freie Denken und Spinnen noch nicht abtrainiert bekommen hat. Das Kind, dass gerade eben zum Mond fliegt, jetzt ein Käfer ist, dann ein Baum und von jetzt auf gleich eine Prinzessin die in Gold schwimmt, Klaus heißt und nur um direkt im Anschluss in einem Rennwagen auf seinem/ihren Weg in die Wüste zu sein.

Was, wenn das nie aufgehört hat. Eigentlich und echt jetzt! Wenn du noch immer zum Mond fliegen kannst? Was, wenn du auch noch immer ein Superheld bist, Gozilla, King Kong auf dem Weg zum unterirdischen Königreich der Feenkönigin?

Was, wenn alle Ernst-und Sinnverhaftigkeit nirgendwohin führt?

Was, wenn das alles hier ein großes Spiel ist? Ein Mega Freizeitpark. Ein Ganzjahresfasching und du wählst jeden Tag aufs Neue als was du heute gehst?

Was, wenn der einzige Grund, weshalb du hier bist - gerade eben in diesem Körper - in dieser Inkarnation, heute, jetzt ist, größtmöglichen Spaß zu haben?

Radikale, liebevolle Freude am Leben!
Das wäre zu einfach?
Schon irgendwie, oder?

unter uns beiden:
Den "Tonnen-Glitter-Regen" bekommst du auch ohne nervige Fragen, ohne das du dich ständig und immer wieder aufs Neue selbst optimierst, dir eine fancy Persönlichkeit entwickelst, Tonnen von vergangenem Müll transformierst und nicht aufhörst zu versuchen dich so zu rekalibrieren und skalieren, dass du endlich passt. Wohin auch immer. In die Gesellschaft, deine Familie, dein Dorf, dein Block (Alter!) in deinen Körper, in deinen Kopf...

Was, wenn du keine Tür brauchst, weil du eigentlich bereits draußen bist?
Schließ´ die Augen, streck die Nase in die Luft und riech den Frühling.
Diese Welt ist schwanger und du hilfst ihr jetzt auf die Welt zu bringen, was kommen will.

Also:
Arme hoch! Yeah schreien! Und lass reeechnen das Zeuch!

Mehr Glitzer für alle!

Hab Spaß!

gratitude

Heiko

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#bqsennert
#fundemie
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#freude
#lovingkindness
#bedürfnisorientiert
#beziehung
#beziehungbedürfnisorientiert

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...von der Krone der Schöpfung, von Chaos, von Demut und Leichtigkeit...


Gerade wieder gelesen:
Die Krone der Schöpfung - Mensch!
Ernsthaft, jetzt?
Doch wohl eher ein Vorschulkind mit zu großen Schuhen, das versucht, erwachsen zu wirken

Wir Menschen lieben es, uns als die ultimative Errungenschaft des Universums zu feiern. Die Krone der Schöpfung, die Meister der Zivilisation, die Speerspitze der Evolution.

Tadaaa!

Und dann stolpern wir durch unser selbstgebautes Chaos, klopfen uns gegenseitig auf die Schulter und tun so, als hätten wir den großen Durchbruch geschafft.

King for a day - fool for a lifetime

Die Wahrheit? Wir kritzeln ein paar Striche aufs Papier, nennen es „Zivilisation“ und erwarten Applaus vom Universum.

Und während wir Raketen ins All schießen, kriegen wir es immer noch nicht hin, friedlich miteinander zu leben. Wir predigen Fortschritt und wälzen uns gleichzeitig in alten Mustern von Gier, Angst und Selbstsabotage. Wir fordern Respekt für uns selbst, während wir unseren Planeten behandeln wie eine Einwegplastikflasche.

Klar, wir haben ein paar beeindruckende Dinge gebaut. Wir haben das Rad erfunden, die Atombombe, den Zinseszins, das Internet, die Wahrheit… und natürlich die Warteschleifenmusik.

Hinter all dem Stolpern steckt diese unermüdliche kindliche Sehnsucht nach Wachstum, nach Bedeutung, Lob und Anerkennung, nach "Schau, Mama! Ich hab´s geschafft!". Nur um dann festzustellen, dass wir doch wieder und wieder auf einer Bananenschale der Geschichte ausrutschen.

Aber weißte, am End ist der wahre Fortschritt vielleicht nicht, dass wir irgendwann perfekt werden, dass wir den krassesten Scheiß entwickeln, größer, schneller und weiter spucken, als der Nachbarsjunge... Sondern vielleicht bedeutet es, dass wir lernen, unser eigenes Chaos mit etwas mehr Augenzwinkern zu betrachten, mit der kindlichen Unschuld und Neugier, dass wir erkennen, dass hinfallen kein Makel ist, dass wir unser Leben mit etwas mehr Demut leben, etwas mehr Leichtigkeit in der Schwere und vielleicht – nur vielleicht – einer etwas weniger großen Klappe.

Ich sag ja nur ^^

be a rebel – mit offenen Augen und dreckigen Knien

gratitude,
Heiko Sennert

#mindfuckdetox #rebelspirit #beziehungsrebellen #radikaleselbstfürsorge #rebelfun

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Manchmal trifft es dich aus dem Nichts: Das Ding, das du für dein wahres, unverhandelbares Ich gehalten hast – dein ganz eigenes, unantastbares Selbst – gehört dir gar nicht.

Es ist größer. Viel größer.

Es ist die verdammte Quelle von allem, was je war, ist oder sein könnte.

Und das ganz ohne Eso-Klimbim, ohne mehrere buddhistische Schriftrollen zu rauchen oder dich durch fünf Dimensionsebenen zu transformieren.

Einfach nur, weil du hier bist. Weil Du. Auf dem Boden deines Wohnzimmers. Auf diesem Teppich. Im Sonnenaufgang. Jetzt. Atmest.

Ohne etwas zu tun. Ohne etwas zu wollen.

Und dann sitzt du da und denkst dir nur:

„Alter. Was zur Hölle?“

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